Juliet May – Askeria: Die letzte Generation


Kurzbeschreibung


Eine Welt im Glanz der Sonne,
voll Wohlstand,
perfekt?
Wer diesen Zustand hinterfragt,
»dient nicht dem Schutze der Menschheit.«

Doch hat nicht alles im Leben seinen Preis?

»Suche nach Askeria und lass den Schmetterling vor ihren Augen fliegen.«
Die Worte ihres Bruders Souta sind der jungen Piara ein Rätsel – doch davon gibt es in ihrem Leben bereits mehr als genug. Das Mädchen trägt das Zeichen eines verstoßenen Volkes, dessen Geschichte aus dieser scheinbar makellosen Welt längst verbannt wurde.

Auf der Suche nach Antworten begibt sich Piara auf die Spuren ihrer Familie, die verbotenen Lehren folgte. Dabei gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Widersprüchen und alten Mythen, die ihr die Motive ihrer Brüder schmerzlich vor Augen führen. Denn um einander zu schützen, beschreiten sie zwei völlig verschiedene Wege, die Piara zu einer bitteren Erkenntnis zwingen:

Manche Schicksale sind schlimmer als der Tod.

Quelle: © Nova MD


Meine Meinung


Der erste Band der Askeria Reihe von Juliet May hat mich vor allem durch das wunderschöne Cover angesprochen, aber auch der Klappentext weckte sofort in mir die Neugier auf mehr.

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd und einnehmend. Es ist mit 544 Seiten ein ziemlich dickes Buch, was sich aber so gut wie gar nicht bemerkbar macht.
Ich mochte die düstere und unheilvolle Atmosphäre sofort, denn es haucht dem Ganzen noch mehr Brisanz und Intensität ein.
Großartig fand ich in erster Linie die Charaktere. Ganz besonders Piara zieht sofort in den Bann und weckt den Beschützerinstinkt.
Durch ihre Zeichnung, ihr sanftes und verletzliches Wesen, hab ich sie sofort ins Herz geschlossen.
Man lernt sie als unschuldiges Mädchen kennen und es ist unglaublich beeindruckend, welche Entwicklung sie durchmacht.
Auf bittere Art und Weise muss sie erwachsen werden und das ist einfach sehr prägnant für die ganze Geschichte.
Ich habe mit ihr gezittert, wollte sie nicht loslassen. Fühlte ihren Schmerz, ihre Angst und Verzweiflung.
Daneben hat mich vor allem Rigoras beeindruckt. Ein sehr vielschichtiger Charakter, der so viel in sich trägt, dass immer wieder emotional ergreift.
Ineas und Soutas konnten mich leider nicht ganz so begeistern wie erhofft. Man erfährt zwar auch viel von Ihnen, aber sie blieben mir dennoch seltsam fremd. Dennoch mochte ich es unfassbar gern, welche Intention sie hatten und wie einfühlsam sie mit ihrer Schwester umgegangen sind.
Ganz besonders die Hintergründe empfand ich als sehr tragend und emotional. Weil man sich auf einer gewissen Ebene direkt hineinversetzen kann und das Dahinter umso intensiver und tiefer spürt.
Die vielen Namen bereiteten mir jedoch am Anfang etwas Probleme, so das ich mich etwas daran gewöhnen musste.
Man wird mit ziemlich vielen Namen und Örtlichkeiten, sowie unterschiedlichen Wesen konfrontiert, was schon sehr viel an Aufmerksamkeit erfordert. Dadurch erreicht es eine ziemliche Komplexität. Auch die Handlungsstränge sind recht unterschiedlich und bringen immer wieder neue Erkenntnisse.

Das Setting ist einfach großartig und hat mich vor allem durch die vielen Details sehr begeistert.
Die Handlung selbst, hatte mich sofort direkt im Griff.
Es stürmt unglaublich viel auf einen ein und dennoch hab ich es inhaliert, als gäbe es kein Morgen mehr.
Piaras Schicksal hat mir keine Ruhe gelassen. Ihre besondere Erscheinung hat mich unendlich fasziniert, aber auch den Schmerz dessen in ihr spüren lassen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, lange habe ich nichts mehr so kraftvolles und episches gelesen.
Die magischen Elemente sind nicht nur unglaublich faszinierend und interessant, darüber hinaus bringen sie auch so viel tragende Elemente mit sich.
Man verliert sich in den Abgründen, hinterfragt und erkundet ohne Unterlass.
Die Geheimnisse, die Tiefe der Abgründe haben mich begeistert.
Aber die Autorin hebt auch die psychologischen Aspekte sehr gut hervor. Dadurch wird man ein Teil von dem Ganzen und es reißt einfach unglaublich mit.

Es ist als würde man eine Reise ohne Wiederkehr antreten. Eine Reise, die auslaugtt, dir alles nimmt. Dich aber zugleich stärker und mutiger macht.
Das letzte Drittel hat mich besonders erschüttert und definitiv sprachlos gemacht.
Denn damit hab ich ganz sicher nicht gerechnet. Als fühlte sich an, als würde man einen Schlag in den Magen bekommen.
Es geht um Akzeptanz, Identität, den Mut sich den Prüfungen des Lebens zu stellen und weiterzuentwickeln.
Ich bin absolut beeindruckt von dieser facettenreichen, emotionalen und düsteren Story.
Ich bin schon riesig gespannt darauf, wie es weitergeht.

 


Fazit


Der erste Band der Askeria Reihe von Juliet May konnte mich absolut begeistern und definitiv überraschen.
Der Autorin ist hier ein genialer und epischer Auftakt gelungen, der mit einer faszinierenden und interessanten Grundidee punktet ,sowie mit einem rasanten und tragenden Verlauf in Aktion tritt.
Es geht um Akzeptanz, Identität, den Mut sich den Prüfungen des Lebens zu stellen und weiterzuentwickeln.
Ich bin absolut beeindruckt von dieser facettenreichen, emotionalen und düsteren Story.
Ich bin schon riesig gespannt darauf, wie es weitergeht.

 


Buchdetails


Quelle: © Nova MD

Autor: Juliet May
Titel: Askeria: Die letzte Generation
Teil einer Reihe: Askeria – Band 1
Genre: Fantasy
Erschienen: 13. September 2019
Verlag: Nova MD
ASIN: B07XKT5JMK
ISBN-10 : 3964434558
ISBN-13 : 978-3964434555
Seitenanzahl: 544
Preis: Taschenbuch 14,99€, Ebook 4,99€, Hörbuch 18,57€
Wertung: 4/5
Bildquelle/Cover: © Patrick S. Nussbaumer

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Seriendetails


Askeria

  1. Askeria: Die letzte Generation
  2. Askeria: Hüter des Seelenfeuers

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