Sarah Beth Durst – Die Todeskönigin (Die Königinnen von Renthia 2)


Kurzbeschreibung


Sie hat nur eine Möglichkeit, ihre Kinder zu beschützen – sie muss Königin werden.

Naelin weiß, was sie sich vom Leben wünscht: Familie, Kinder und ein ruhiges, glückliches Leben. Auf gar keinen Fall will sie Königin von Aratay werden. Sie scheut sowohl die Verantwortung als auch die damit verbundene Gefahr für ihr Leben und das Leben ihrer Kinder. Doch kann sie sich dieser Bürde entziehen, wenn ihre Weigerung jeden einzelnen Menschen in Aratay in tödliche Gefahr bringt? Denn in ihrem Land ist die Königin der einzige Schutz des gewöhnlichen Volks vor den Geistern, und Naelin ist die einzige mögliche Erbin der todgeweihten Königin Daleina. Wem gilt ihre größere Pflicht – ihren eigenen Kindern oder einem ganzen Volk …?

Quelle:© Penhaligon Verlag


Meine Meinung


Band 1 der Reihe um “Die Königinnen von Renthia “ hat mich unglaublich begeistert, so daß ich kaum den Folgeband abwarten konnte. Meine Freude war grenzenlos es endlich in den Händen zu halten und ich begann flugs mit dem lesen.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Obwohl der erste Band schon etwas her ist, bereitete es mir keine Schwierigkeiten in das Geschehen hineinzufinden. Im Laufe des Geschehen findet man kleinere Rückblicke, was mir sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil von Sarah Beth Durst ist fließend, einnehmend und absolut bildhaft. Man hat das Gefühl ihre Emotionen durchbrechen alles und lassen so die Handlung umso intensiver und verzweifelter erscheinen.
Die Atmosphäre ist so unglaublich verletzlich und düster. Aber zugleich auch sehr sanft mit einem Hauch von Dramatik überzogen.
Daleina mochte ich schon im ersten Band total gern. Hier hat sie aufs neue mein Herz erobert und mich vollends mitfiebern und mitbangen lassen.
Daleina ist stark und zugleich sehr sanft und verletzlich, was sie sehr vielschichtig erscheinen lässt.
Ihr Los das sie zu tragen hat, ist alles andere als einfach. Erfüllt sie mit Schmerz, Angst und Verzweiflung.
Daleina muss kämpfen.
Doch was , wenn dieser Kampf schon von vornherein verloren ist?
Entscheidungen müssen gefällt werden.
Prüfungen durchzogen werden.
Daleina beweist Stärke und Mut und kämpft.

Die Autorin hält sich nicht lange auf und geht sofort in die vollen.
Es hat mich schockiert, ergriffen und gleichermaßen wütend und sprachlos gemacht.
Eine Wandlung die man nicht kommen sehen hat , die jedoch den Grundstein für die weitere Entwicklung legt. Aufgrund einiger Geschehnisse, hat man das Gefühl klar zu sehen.
Doch im weiteren Verlauf hat mich die Autorin ziemlich überrascht. Denn mit diesen Wendungen hatte ich auf keinen Fall gerechnet. Es ließ das Ganze nochmal in einem völlig anderem Licht erscheinen.
Ich konnte es gut nachempfinden, spüren und begreifen. Es bringt so viele Emotionen mit sich. Dunkelheit und Licht machen sich gleichermaßen bemerkbar.
Was mich schon in Band 1 so unglaublich fasziniert hat, sind die unterschiedlichsten Arten der Geister und das Setting. Die Geister bringen so viele unterschiedliche Arten von Empfindungen mit sich, das ich wie im Rausch war. Ich fürchtete mich vor Ihnen und gleichzeitig ließen sie mich nicht los. Ich musste unbedingt mehr von Ihnen haben.
Es ist Magie. Reinste unverfälschte Magie die man hier erlebt. Es zieht sich durch den Körper und man spürt es sehr intensiv.
Doch nicht nur Daleina hat mir unglaublich gut gefallen.
Hier waren es vor allem Naelin, Alet und Ven.
Ganz besonders Naelin hat mich mit ihrer unerschrockenen und aufopferungsvollen Art beeindruckt. Sie trägt so viel Wärme, Stärke und Mut in sich. Das es einfach mitreißt.
Die Charaktere sind hierbei sehr vielschichtig und geheimnisvoll gestaltet. Lebendig, greifbar und man kann sich einfach gut in sie hineinversetzen.
Hierbei erfährt man unterschiedliche Perspektiven. Man begleitet meist Daleina, Ven oder auch Naelin.

In einer so nervenzehrender , hochemotionalen , aber auch sehr schmerzlichen Handlung kommt auch die Zwischenmenschlichkeit nicht zu kurz. Die neuen Entwicklungen diesbezüglich trafen jedoch nicht ganz mein Geschmack. Es wirkt sehr klischeehaft, was ich bei so einem grandiosen und gut durchdachten Fantasy Abenteuer enorm schade finde.
Nichtsdestotrotz konnte mich die Autorin unglaublich begeistern, mitreißen und überzeugen.
Ein Folgeband der so elektrisierend und emotional ist, das ich ihn nicht eine Minute zur Seite legen konnte.
Der Hoffnung und Ausweglosigkeit gekonnt gleichermaßen vereint. Der zeigt , was gewisse Ereignisse aus Menschen machen können.
Ebenso trifft man auf Gier und Rivalität. Was die Spannung um ein vielfaches erhöht.
Es geht um Menschlichkeit, um Macht und schlussendlich auch um das eigene Selbst.
Ein Roman der unglaublich viele Facetten in sich vereint und aufzeigt, was wir bereit sind zu tun, wenn wir an unsere Grenzen geraten.
Ich bin begeistert und so mega gespannt darauf, wie es weitergeht. Unbedingt mehr davon.


Fazit


Ein Highlight kann ein Highlight schlecht toppen oder?
Aber er kann ihm auf gleicher Ebene das Wasser reichen.
Mit dem zweiten Band rund um “ Die Königinnen von Renthia “ hat mich Sarah Beth Durst unglaublich überrascht und vollkommen begeistert.
Ich liebe es. Es brennt sich in die Haut.
Es elektrisiert, es schockt und löst die unterschiedlichsten Emotionen dabei aus.
Das Setting, die Charaktere. Absolut faszinierend , bahnbrechend und einfach unglaublich.
Ein Folgeband der für mich einfach wieder genial und gut durchdacht ausgearbeitet wurde und der mich förmlich nach Band 3 lechzen lässt.
Bitte mehr davon.

Buchdetails


Die Todeskoenigin von Sarah Beth Durst

Autor: Sarah Beth Durst
Titel: Die Todeskönigin
Originaltitel: The Reluctant Queen (The Queens of Renthia 2)
Übersetzer: Michaela Link
Teil einer Reihe: Die Königinnen von Renthia – Band 2
Genre: Fantasy
Erschienen: 26.November 2018
Verlag: Penhaligon
ISBN: 978-3764532000
Seitenanzahl: 560
Preis: Broschiert 15,00€, Ebook 9,99€
Wertung: 5/5
Bildquelle/Cover: © Penhaligon Verlag


Seriendetails


Die Königinnen von Renthia

  1. Die Blutkönigin – Rezension
  2. Die Todesköngin

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