Rezension: Susan Kaye Quinn – Open Minds: Gefährliche Gedanken

Autor: Susan Kaye Quinn
Titel: Open Minds: Gefährliche Gedanken
Genre: Fantasy, Dystopie
Teil einer Reihe: Trilogie 1/3
Seitenanzahl: 324
Verlag:  CreateSpace Independent Publishing Platform (20. März 2014)
ISBN: 978-1497408555
Ebook: für kurze Zeit 0,99€
Taschenbuch: 9,62€
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Bilderquelle und Infos zum Buch: >> Hier <<

Susan Kaye Quinn wuchs in Kalifornien auf, wo sie schon als Schülerin
Zettelchen mit Geschichten in der Klasse herumreichte. Ihre Lehrer gaben
meistens vor, nichts davon mitzubekommen und beschlagnahmten ihre
Arbeiten nur ein paar Mal. Sie ging einer Reihe von
Ingenieursstudiengängen nach (Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau,
Umwelttechnik) und arbeitete in einer Menge von Streber-Jobs, unter
anderem bei GE Aircraft Engines, der NASA
und NCAR. Jetzt wo sie
Bücher schreibt, steht auf ihrer Visitenkarte „Autorin und
Raketenwissenschaftlerin“ und sie muss ihre Arbeiten nicht länger
heimlich weiterschmuggeln.

Was wirklich schade ist.

All
diese Ingenieurswissenschaften sind von Nutzen, wenn man sich
paranormale Fähigkeiten in futuristischen Welten ausdenkt, oder
Wissenschaft mit Fantasie mischt, um einigermaßen glaubwürdige
Erfindungen zu erschaffen. Nur für ihre Geschichten natürlich. Ignoriert
den Kram in ihrem Keller. Susan schreibt in einem Vorort von Chicago,
wo sie mit ihren drei Jungs, zwei Katzen und einem Ehemann lebt. Was,
wie sich herausgestellt hat, genau so viel ist, wie sie auch handhaben
kann.

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Quelle: >> Hier <<

Wenn jeder Gedanken liest, kann ein Geheimnis eine gefährliche Sache sein.

Die sechzehnjährige Kira Moore ist eine Null, jemand der weder
Gedanken lesen, noch von anderen gelesen werden kann. Nullen sind
Außenseiter, denen man nicht vertrauen kann, weswegen sie auch keine
Chancen bei Raf hat, einem normalen Gedankenleser und ihrem besten
Freund, in den sie heimlich verliebt ist. Als sie aus Versehen die
Kontrolle über Rafs Verstand übernimmt und ihn dadurch beinahe umbringt,
versucht Kira ihre unheimliche, neue Fähigkeit vor ihrer Familie und
dem zunehmend misstrauischer werdenden Raf zu verbergen. Aber sie
verstrickt sich in ihren Lügen und wird immer tiefer in eine geheime
Unterwelt voller Gedankenkontrollierer gezogen. Den Verstand all derer
zu kontrollieren, die ihr am Herzen liegen, ist dabei nur eine von
vielen gefährlichen Entscheidungen, die noch vor ihr liegen. 

Kira ist sechzehn und lebt in einer Welt der Gedankenleser.
In diesem Alter setzt normalerweise die Verwandlung ein und man kann die Menschen um sich herum lesen.
Übersetzt heißt das, man kann mit ihnen in Gedanken kommunizieren.
Doch bei Kira tut sich nichts – sie ist eine Null.
Dadurch fühlt sie sich stark ausgegrenzt.
Bis sie eines Tages entdeckt, dass sie andere Menschen kontrollieren kann.
Versehentlich knockt sie dabei ihren besten Freund Raf aus.
Ihr macht das unwahrscheinliche Angst.
Ihr ist klar, daß sie anders als alle anderen ist.
Sie verstrickt sich immer mehr in Lügen.
Wem kann sie überhaupt Vertrauen in dieser Welt?
Dann überschlagen sich die Ereignisse…
 

Der Anfang ging erst recht gemächlich vonstatten.
Fand ich jetzt nicht unbedingt schlecht, denn so wurde man ganz behutsam an die ganze Sache rangeführt.
Wir lernen hier eine völlig neue Welt kennen, es spielt in der Zukunft im Jahre 2086.
Eine Welt in der alles und jeder gedanklich kommuniziert.
Aber ich finde diese Welt auch beängstigend, man kann ja nichts mehr geheimhalten.
Ich würde mich da nackt fühlen, wenn nicht mal meine Gedanken mir noch gehören würden.
Wir lernen Kira kennen und teilen ihre Gedanken und Gefühle. Was sie uns unwahrscheinlich näher bringt. Kira ist anders, als alle anderen.
Und man spürt mit jedem Atemzug ihre Angst, Verzweiflung, aber auch ihre grenzenlose Wut.
Kira war mir auf Anhieb sympathisch. Anfangs kommt sie noch recht ängstlich daher, doch im Laufe der Geschichte wandelt sie sich immer mehr.
Sie wächst an ihren Aufgaben über sich hinaus.
Vor allem muss sich Kira immer wieder fragen, wem kann sie überhaupt noch vertrauen?
Und was ist Wahrheit und was Lüge.
Aber sie muss auch Entscheidungen treffen, die ihr und die Leben anderer beeinflussen.
Im Laufe des Buches wurde die Geschichte immer interessanter und spannender. Sie hat einen wahren Sog auf mich ausgeübt, ich war gar nicht mehr in der Lage aufzuhören mit lesen .
Sie war von Anfang an völlig unvorhersehbar für mich und ich wartete atemlos ab, was Kira wohl noch so passiert und wie sie mit dieser Situation umgeht.
Als ich allmählich zum Ende hinkam, musste ich so manches Mal schlucken, aber mir trieb es auch die Tränen in die Augen. Es hat meine Emotionen völlig hochkochen lassen.
Der zentrale Kern dieses Buches wurde sehr gut erfasst.
Wenn man mal darüber nachdenkt, ist es wirklich erschreckend und ich konnte auch die Handlungen dadurch besser nachvollziehen und verstehen.
Die Umgebung fand ich zu wenig beschrieben, da hätte man noch mehr herausholen können.
Dadurch hätte man sich alles noch konkreter und intensiver vorstellen können.
So aber dreht sich alles mehr oder weniger um Kira und ihre Gabe und was es für Folgen nach sich zieht, wenn andere davon wissen.
Sehr gut haben mir auch die Erklärungen über Mindjacking  gefallen. Das macht das ganze verständlicher und verschafft uns einen besseren Überblick über die Gesamtsituation.
Was die Leser betrifft, so hätte ich mir da noch mehr Hintergrundwissen gewünscht.
Aber da es eine Trilogie ist, hoffe ich, daß es noch kommt.
An Kira hat mir besonders gefallen, welchen Wandel sie durch gemacht hat, aber dennoch ist ihr, ihr Seelenleben erhalten geblieben.
Sie legt an Selbstbewusstsein zu und auch ihr Mitgefühl hat mir sehr gut gefallen.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich bin wahnsinnig gespannt wie es nun mit Kira weitergeht.
Eine Trilogie die mein Interesse geweckt hat.
Ich fand sie sehr gut umgesetzt, sie wirkte glaubhaft.
Wir erfahren hier alles aus Kiras Sicht, was ihr eine gute Tiefe verleiht.
Aber auch die anderen Charaktere fand ich gut dargestellt, sie hatten so viel Tiefe wie es nötig war.
Manche davon mag man, andere weniger.
Es ließ sich leicht und fließend lesen, man musste einfach immer am Ball bleiben, weil es enorm gefesselt hat.
Die Kapitellänge ist mittel bis lang.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch, so habe ich mir Kira vorgestellt.
“Open Minds – Gefährliche Gedanken” ist der Auftakt einer Trilogie, die in der Zukunft spielt.
In meinen Augen hat sie großes Potenzial und ich bin gespannt, wie sie sich weiterentwickelt.

 

Ein gelungener Auftakt einer Trilogie, die in der Zukunft spielt.
Mindjacking – etwas das beängstigend ist, aber auch fasziniert.
Wer gern etwas außergewöhnliches liest, sollte es lesen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, weil es noch kleinere Schwächen aufweist.

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