Rezension: Shea A´Taria – Rotes Haar Rotes Blut

Autor: Shea A´Taria
Titel: Rotes Haar  Rotes Blut
Genre: Fantasy
Seitenanzahl: 112
Ebook: 2,99€
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„Realität …“, flüsterte er an ihrem Ohr. „Realität ist etwas schrecklich Zerbrechliches.“

Kaila ist noch ein Kind, als sie sich im nächtlichen Wald verirrt
und dort einem Wesen begegnet, das sie Mephisto nennt. Mephisto ist kein
Mensch, er ist ein Jäger, er ist gefährlich und Kaila weiß, dass er ihr
Tod sein wird.

Und doch kann sie ihn nicht vergessen.

Vor ihrem gewalttätigen Vater und dem Gefühl der Einsamkeit fliehend
folgt sie ihm in seine Welt. Eine Welt, in der Schatten leben und
Füchse singen.

Aber je tiefer sie in Mephistos Wälder läuft, desto weiter entfernt sie sich von der Wirklichkeit. 

Diese Novelle klang vom Inhalt schon sehr mystisch und nach mehr.
Als ich anfing mit lesen, war ich sehr verwirrt.
Ich konnte anfangs nicht recht einordnen worum es ging.
Doch je mehr ich las umso mehr verstand ich.
Der zentrale Kern wurde sehr gut erfasst und in Form einer Fantasygeschichte verfasst.
Er kehrt das Innerste nach außen und offenbart das Seelenleben von Kaila.
Es handelt von Schmerz, Verlust und Wut.
Man muss dazu sagen, Kaila ist ein Mädchen , dass es nicht einfach hat, sie leidet unter einem alkoholsüchtigen Vater, ihre Mutter sondert sich ab und ihr Bruder den sie über alles liebt, verlässt sie.
Da fragt man sich doch, wie soll eine arme Kinderseele das verkraften.
Sie tut das einzige, was für sie das richtige ist.
Emotional konnte mich dieses Buch leider nicht erreichen.
Kaila blieb für mich immer ein Schatten, ich konnte einfach keine Verbindung zu ihr aufbauen.
Man muss auch dazu sagen, dass man vieles nur erahnt.
Dennoch empfand ich diese Geschichte als interessant und ungewöhnlich.
Ich fand es jetzt nicht durchgehend spannend, dennoch es hatte was.
Irgendwie hat es mich fasziniert und nicht mehr losgelassen.
Ich musste einfach ergründen, was es mit Kaila und dem Wald auf sich hatte.
Das Ende hat mich ziemlich überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet.
Kaila ist ein Mädchen, dass den Halt verloren hat und Zuflucht sucht.
Wir erfahren hier alles aus Kailas Sicht, was ihr aber trotzdem nicht mehr Tiefe verleiht.
Wir lernen sie einerseits gut kennen, aber andererseits auch wieder nicht.
Diese Novelle ist relativ kurz und die einzelnen Kapitel ebenfalls. Binnen einer Stunde ist man durch, was uns ein relativ kurzes Lesevergnügen verschafft.
Es ließ sich gut lesen, es war einnehmend, aber stellenweise auch etwas langatmig.
 

 
Ein interessante Geschichte, die völlig anders ist, als man erwarten würde.
Sie hat Seele, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wer eine Novelle lesen möchte, die unser innerstes nach außen kehrt, der sollte dieses Buch lesen.
Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, weil es mich leider nicht vollkommen überzeugen konnte.

 

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