Laura Purcell – Die stillen Gefährten


Kurzbeschreibung


Einige Türen sind aus einem bestimmten Grund verschlossen …

England, 1866: Als Elsie den reichen Erben Rupert Bainbridge heiratet, glaubt sie, nun ein Leben im Luxus vor sich zu haben. Doch nur wenige Wochen nach ihrer Hochzeit ist sie bereits verwitwet. Und dazu schwanger.
Elsie bezieht das alte Landgut ihres verstorbenen Mannes. Da ihre neuen Diener ihr gegenüber äußerst reserviert sind, hat Elsie nur die ungeschickte Cousine ihres Mannes zur Gesellschaft.
Zumindest glaubt sie das. Doch in ihrem neuen Zuhause existiert ein verschlossener Raum. Als sich dessen Tür für sie öffnet, findet sie ein 200 Jahre altes Tagebuch und eine beunruhigende, lebensgroße Holzfigur – eine stille Gefährtin …
Quelle: © Festa Verlag


Meine Meinung


Schon ewig wollte ich ein Buch von Laura Purcell lesen. Für die stillen Gefährten war es nun endlich soweit.
Trotz schwierigem Start, konnte es mich absolut begeistern.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre sehr düster, unheilvoll und beklemmend.
Elsie, unsere Hauptprotagonistin, konnte mich sofort begeistern. Gerade ihre sanfte und zerbrechliche Art hat meines Erachtens unglaublich gut in diese Geschichte gepasst.
Dadurch gewann es sehr an Dramatik und Tragik.
Daneben hat mir Sarah unglaublich gut gefallen. Das genaue Gegenteil, total erfrischend und neugierig.
Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr gut in Szene gesetzt. Auch wenn es einige gab, die für mich etwas zu blass ausgearbeitet waren. Aber man sollte hierbei auch nicht vergessen, dass das Hauptaugenmerk auf Elsie liegt.

Der Start war etwas schwierig für mich. Was vor allem an den drei Handlungssträngen liegt und man diese erstmal verstehen muss.
Was anfangs gar nicht mal so einfach war.
Demzufolge dauerte es etwas, bis bei mir der Knoten platzte und sich die ganze Tragik vor mir offenbarte.
Ich hab unglaublich mit Elsie mitgelitten, sie ging mir so unfassbar ans Herz.
Man hatte das Gefühl, sie würde sich jeden Moment vor den eigenen Augen auflösen.
Interessant waren hier die Zeitebenen.
Komplett unterschiedliche Zeiten. Was richtig genial war. Da man zum einen ,eine Menge über die Vergangenheit erfährt und diese somit besser nachvollziehen kann.
Zum anderen ist der gegenwärtige Zeitpunkt und das Davor absolut präsent.
Der Autorin gelingt es unglaublich gut ,die damalige Zeit vor Augen zu führen.
Zudem birgt The Bridge seine ganz eigene Faszination.
Es geschehen seltsame Dinge und das mit so einer tiefen, emotionalen und intensiven Einsamkeit verankert, dass man einfach nur unglaublich gefesselt ist.
Die Autorin baut dabei einige Wendungen ein, die ich so niemals erwartet hätte, andere wiederum kristallisierten sich schon sehr früh heraus.
Die Gefährten und die Geschehnisse sind absolut beklemmend und mir lief jedes Mal ein eisiger Schauer über den Rücken.
Insgesamt ein Werk,das mich zwar nicht gänzlich umhauen konnte, aber mit den Emotionen und Entwicklungen absolut in den Bann ziehen und faszinieren konnte.


Fazit


Mit ihrem ersten Werk, “ die stillen Gefährten „, konnte mich Laura Purcell wahnsinnig gut fesseln und in den Bann ziehen.
Nach dem eher schwierigen Start, konnte es mich mit seiner Dramatik und Tragik sehr gut unterhalten.
Atmosphärisch, beklemmend und sehr emotional.


Buchdetails


Quelle: © Festa Verlag

Autor: Laura Purcell
Titel: Die stillen Gefährten
Originaltitel: The Silent Companions
Übersetzer: Eva Brunner
Teil einer Reihe: /
Festa Kategorie: Festa Must Read
Genre: Historische Thriller, Horror
Erschienen: 02. Februar 2021
Verlag: Festa Verlag
ISBN: 978-3-86552-878-0
Seitenanzahl: 448
Preis: Gebundene Ausgabe 22,99€, Ebook 5,99€
Wertung: 4/5
Bildquelle/Cover: © Festa Verlag

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