Dean Koontz – Elsewhere : Der Universalschlüssel


Kurzbeschreibung


Vor Jahren verschwand seine Frau Michelle spurlos. Seither lebt Jeffy Coltrane mit seiner elfjährigen Tochter Amity allein.
Eines Abends taucht Spooky Ed auf, ein alter, obdachloser Exzentriker. Er bittet Jeffy ein geheimnisvolles Gerät zu verstecken, den unvorstellbar mächtigen »Universalschlüssel«.
Als das Gerät versehentlich aktiviert wird, scheint zunächst alles wie zuvor zu sein; aber dann bemerken sie subtile Unterschiede. Amitys Zimmer hat sich verändert und sie haben ganz andere Nachbarn …
Bald offenbart sich eine unglaubliche Wahrheit: Der Universalschlüssel erlaubt es ihnen, Parallelwelten zu betreten, die gleichsam vertraut, wundersam und schrecklich sind. Und mit einem Mal stellen sich Jeffy und Amity die Frage: Könnte Michelle irgendwo da draußen im Multiversum noch einmal existieren?
Allerdings sind die beiden nicht die Einzigen, die sich für den phänomenalen Schlüssel interessieren. Die Späher der Schattenwelt sind aufmerksam geworden …

Ein brillanter Thriller voller Wunder und Schrecken, mit Verbeugungen vor George Orwell, Ray Bradbury und H. G. Wells.

Dean Koontz ist der weltweit meistverkaufte Meister der Spannung.
Quelle: © Festa Verlag


Meine Meinung


Ich liebe die Bücher von Dean Koontz. Und da mich letztens schon „Devoted“ so begeistert hat, musste natürlich auch sein neuestes Werk auf meine Leseliste.
Auch wenn ich zugeben muss, dass er gegenüber früher, etwas anders schreibt.
Nicht schlechter, nur eben anders.

Dank dem einnehmenden ,fesselnden und bildhaften Schreibstil, war ich sofort mitten in der Story verschwunden.
Bereits der Anfang ist unglaublich interessant und es bildeten sich sofort Fragen in meinem Kopf.
Dazu webt er eine sehr beklemmende, geheimnisvolle und einfach düstere Atmosphäre, so dass es komplett um mich geschehen war.
Mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail hat er seine Charaktere entworfen und diese könnten wandelbarer und facettenreicher kaum sein.
Allen voran stehen hier Jeffy, Amity und Michelle im Fokus.
Besonders Amity hatte es mir angetan, sie ging mir unglaublich ans Herz mit ihrer kindlichen Unschuld.
Aufgrund ihrer 12 Jahre, hatte sie eine erstaunliche Reife, die mich immer wieder verblüfft und sprachlos gemacht hat.
Tatsächlich könnten Erwachsene sogar noch etwas von ihr lernen. Sie passt sich an und agiert dementsprechend. Aber gleichzeitig hat sie auch eine sehr große Verletzlichkeit in sich, was das Ganze für mich sehr emotional gemacht hat.
Jeffy und Michelle hab ich sofort ins Herz geschlossen, ganz besonders Jeffy, der so viel Einsamkeit und ganz viel Herz in sich trägt. Aufgrund der Hintergründe, ist eine gewisse Tragik vorhanden, wodurch es auch etwas ernster und schwerer wird, was die Trauer dahinter nur noch mehr hervorbringt.
Daneben haben wir noch einen verrückten Professor und verschiedene Antagonisten, die zwar etwas verrückt und sonderbar sind, aber mit ihrer Vielschichtigkeit absolut überzeugen.

Dean Koontz wagt den Sprung in verschiedene Genres, was ihm erstaunlich gut gelingt.
Sci-Fi trifft auf Thriller und wird kombiniert mit verstörenden Horror Elementen.
Und mich hat dieser Mix absolut begeistert und fasziniert.
Und ja, es funktioniert erstaunlich gut, weil nie die eigentliche Thematik verloren geht.
Die Idee mit dem Universalschlüssel verschiedene Parallelwelten zu bereisen ist unglaublich genial.
Dabei sind nicht nicht nur die Welten interessant und facettenreich.
Man weiß nie, auf welche Abgründe man trifft .Und letztendlich kristallisiert sich auch so extrem viel auf der zwischenmenschliche Ebene heraus.
Man ist gefangen zwischen Angst, Verzweiflung und Liebe zu allem.
Teilweise wusste ich gar nicht, wo ich mich jetzt schon wieder befinde, dass hat mich zwar manchmal etwas irritiert, aber niemals den Lesespaß genommen.
Besonders die sonderbaren Charaktere waren unglaublich gut gelungen, weil das Ganze etwas experimentelles an sich hat und diese nicht einfach nur perfide sind. Es ist eine gewisse Unschuld da, wodurch es unglaublich große Kreise zieht.
Aber womit das Ganze tatsächlich endet, hätte ich nie im Leben erwartet.
Da ist mir direkt die Kinnlade runtergeklappt.
Aufgrund gezielter Wendungen kristallisieren sich unglaubliche Möglichkeiten heraus.
Mich hat dieser Roman extrem begeistert, weil er trotz den Abgründen aufzeigt, dass es auch noch so viel Gutes in dieser Welt gibt.
Ich bin schon jetzt extrem gespannt auf sein nächstes Werk.


Fazit


Nach „Devoted“ wartet Dean Koontz mit dem nächsten Pageturner auf und dieser hat es definitiv in sich.
Eine gelungene Mischung zwischen Sci-Fi, Thriller und Horror Elementen haben mich unglaublich begeistert und vereinzelt zum schmunzeln gebracht.
Wandelbare und facettenreiche Charaktere, sowie eine nervenaufreibende und emotionale Handlung, bei der auch die zwischenmenschliche Aspekte nicht zu kurz kommen.
Mich hat dieser Roman extrem begeistert, weil er trotz den Abgründen aufzeigt, dass es auch noch so viel Gutes in dieser Welt gibt.
Ich bin schon mega gespannt auf sein nächstes Werk.


Buchdetails


Quelle: © Festa Verlag

Autor: Dean Koontz
Titel: Elsewhere: Der Universalschlüssel
Originaltitel: Elsewhere
Übersetzer: Aimée de Bruyn Ouboter
Teil einer Reihe: Festa Must Read
Genre: Thriller
Erschienen: 26. August 2021
Verlag: Festa Verlag
ISBN-10 ‏ : ‎ 3865529267
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3865529268
Seitenanzahl: 464
Preis: Gebundene Ausgabe 22,99€, Ebook 5,99€
Wertung: 5/5
Bildquelle/Cover: © Festa Verlag

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