[Blogtour] Das Double der Prinzessin/Tag 4

Hey ihr Lieben,

 

Nun endlich darf ich euch zu meinem Beitrag der Blogtour zu „Das Double der Prinzessin“ von Tanja Penninger begrüßen.

Ich hoffe , ihr seid in den letzten drei Tagen schon richtig neugierig auf die Dilogie geworden.
Ich für meinen Teil liebe sie. Es hat einfach das gewisse Etwas und verführt mit jeder Zeile mehr.
Bevor es aber zum eigentlichen Beitrag geht, hab ich noch fix den Blogtourfahrplan für euch.

Tourdaten
16.07. – Buchvorstellung bei Fairy of Books
17.07. – Quiz bei Süchtig nach Büchern
18.07. – Maskerade bei Fairy of Books
19.07. – Autoreninterview bei mir
20.07. – Charaktertest bei Dystopia
21.07. – Trailer bei Books on fire

 


Autoreninterview


Liebe Tanja, erstmal ganz lieben Dank, das du dich meinen Fragen stellst.
Ich freu mich sehr darüber.

 

Manche „ernsteren“ Themen habe ich bewusst miteingeflochten, um meinen Lesern nicht nur eine romantische Prinzessinnen-Story, sondern auch eine politische, interessante und spannende Entwicklung einer magischen Welt zu bieten.

 

Vor kurzem erschien deine Dilogie „Das Double der Prinzessin“.
Ich muss gestehen vom Titel und Cover her, wirkte es vom Grundgedanken her
nicht neu.
Doch umso überraschter war ich wirklich vom Inhalt der Geschichte. Um
ehrlich zu sein, hat sie mich ziemlich vom Hocker gehauen.
Wie empfindest du selbst die Coverwahl?

Ich liebe das Cover! Es ist verträumt, romantisch – und doch auch sehr stark. Lona stemmt eine Hand in die Hüfte, was Power und Elan zeigt. Das gefällt mir. Es gibt auch einen interessanten „Funfact“ zum Cover: In meinem ursprünglichen Manuskript war die Hauptperson – Lona – dunkelhaarig. Da das Titelbild mit der blonden jungen Frau aber so stimmig und schön aussah, färbte ich meine Protagonistin kurzerhand noch um

Magst du den Lesern einen kurzen Einblick in die Dilogie geben, damit sie
wissen, worauf sie sich überhaupt einlassen?

Ganz kurz? Es ist zwar eine Prinzessinnengeschichte, aber eine, die in dieser Art und Weise wohl noch nie zuvor erzählt wurde. Lona wird als Double für Katerras Prinzessin engagiert und muss sich dort am Hof unerwarteten Herausforderungen stellen, denn nicht alle Adeligen sind von diesem Rollenspiel begeistert. Während manche Mitglieder der Königsfamilie selbst nach der Krone greifen wollen und das Schloss von magischen Kreaturen angegriffen wird, ist Lona zwischen Schein und Sein hin und hergerissen. Dazu kommt, dass sich Lona ausgerechnet in den Prinzen des Nachbarreiches verliebt und ihre magischen Fähigkeiten entdeckt. Doch Zauberei ist in Katerra verboten! Eine Geschichte über Magie, Liebe, Krieg und Frieden.
Wer in Band 1 manche Werdegänge der Story durchschauen konnte, sollte schnell zu Band 2 greifen, denn plötzlich ist nichts mehr wie es scheint.

Ich mochte ja gerade das Setting total gern. Es hatte etwas lautes,
losgelöstes und doch zugleich geheimnisvolles und magisches.
Wie kam es das du gerade diesen Hintergrund entwickelt hast?

Das ergab sich durch meine Protagonistin. Lona – eine zu Beginn freche, junge Wirtstochter – findet sich plötzlich an einem fremden Hof, in einem fremden Land wieder. Obwohl sie neugierig ist und sämtliche Geheimnisse am liebsten sofort aufdecken möchte, begreift sie mit der Zeit, dass sie sich vorsichtig herantasten muss, um nicht in Ungnade zu fallen. So taucht sie zunächst sehr langsam in die mystischen Geheimnisse des Schlosses ein, ehe sie irgendwann die vielen verborgenen Intrigen und Machenschaften völlig aus der Bahn werfen.

Was ist für dich eine wahre Prinzessin?

Tanjas Lieblingsblumen

Eine mutige, gütige, authentische junge Frau.
Eine wahre Prinzessin handelt mit „Hand, Herz und Hirn“. Das heißt, dass sie bei all ihren Entscheidungen, welcher Art auch immer, auf ihren Verstand UND ihr Herz hört und auch HANDELT, also etwas unternimmt und nicht wartet, bis andere eine Wahl für sie treffen.
Und dabei sollte sie stets sich selbst und ihren Prinzipien treu bleiben.
Zitate dazu aus den Büchern:
»Vielleicht bist du nicht die richtige Marlena, aber eine echte Prinzessin!«
»Es war nie dein Gesicht, das dich zu einer Prinzessin gemacht hat, sondern dein Herz.«

Magie kann gut oder schlecht sein. Denkst du, das es sich so leicht
definieren lässt, oder steckt da viel mehr dahinter?

Ich denke, da steckt viel mehr dahinter.
Die Magie lässt sich nicht so einfach in schwarz oder weiß, Gut oder Böse einteilen. Vielmehr kommt es auf die Entscheidungen und Denkweisen des WESENS an, das die Magie beherrscht und einsetzt.

Lona ist ja die wichtigste Person in dem ganzen Szenario. Wie empfandest du
die Entwicklung ihrer Person?

Lona entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer weiter. Während sie zu Beginn noch forsch und frech ist, begreift sie schnell, dass dieses Verhalten am Hofe nicht mehr angebracht ist und ihr sogar Ärger einhandeln kann. Die naive Wirtstocher merkt bald, dass nicht immer alles ist wie es scheint. Je mehr sie über die Machenschaften am Hof und die politischen Entwicklungen am Kontinent erfährt, desto klarer wird ihr, dass sie sich zu diesen Themen eine eigene Meinung bilden muss. Ihr steigendes Interesse an der Zukunft der Länder und Völker prägt ihren Charakter und formt sie zu einer kritischen, tapferen jungen Frau. Als Lona begreift, wie wichtig ihre Rolle als Thronfolgerin ist, ist sie sogar dazu bereit das Wohl der Bürger Katerras über ihr eigenes Glück zu stellen. Dennoch kämpft Lona auch für ihr Herz und sieht schnell ein, dass sie ehrlich zu ihren Liebsten sein muss. Anders als bei vielen anderen Geschichten – was mich als Leser oft sehr gestört hat – möchte Lona schnell das Geheimnis um ihre wahre Identität demjenigen, den sie liebt, preisgeben und nicht ewig „Katz und Maus“ spielen. Ob und wie es dazu kommt möchte ich hier jedoch nicht verraten

Tanja mit ihrer Querflöte

Ich möchte nicht zuviel vorgreifen, aber es gibt Charaktere die haben mich
zur Weißglut getrieben.
Haben sie dich während des schreibens vielleicht auch auf die ein oder
andere Art und Weise gefordert?

Ich versuche mich voll und ganz in jeden einzelnen meiner Charaktere hineinzufühlen. Oft schreibe ich manche Szenen aus der „Ich-Perspektive“ einer anderen Person, nur um mir selbst vor Augen zu führen, wie diese Figur denkt und wie sie wohl deshalb reagieren könnte. Genau wie Lona hat auch jede andere Figur eine Vergangenheit, Ecken und Kanten, helle und dunkle Seiten, Träume und Hoffnungen. Träume und Hoffnungen, die vielleicht zerstört wurden und bleibende psychische Schäden hinterlassen haben. Dazu kommen unterdrückte Versagensängste, die sich in der ein oder anderen Art – auch durch körperliche Übergriffe etc. – äußern können.
Solche Figuren fordern mich natürlich, reizen mich aber auch. Denn wer glaubt Charaktere wären einfach GUT oder BÖSE sollte einmal genauer hinter die Fassaden schauen.

Du bindest auch ernste Themen sehr gekonnt ein.
Gab es da eine spezielle Eingebung oder passiert so etwas einfach?

Manche „ernsten“ oder „moralische“ Themen haben sich tatsächlich einfach aus der Geschichte heraus selbst entwickelt. Andere habe ich bewusst miteingeflochten, um meinen Lesern nicht nur eine romantische Prinzessinnen-Story, sondern auch eine politische, interessante und spannende Entwicklung einer magischen Welt zu bieten. Eine Welt, die vor ähnlichen Herausforderungen wie unsere eigene steht, bzw. stand. Wie wir Menschen mit fremden Völkern, Kriegen, besonderen Situationen und Kiesen aller Art umgegangen sind lernen wir aus der Geschichte und sehen wir auch nach wie vor in den täglichen Nachrichten. Nun aber vermischen sich all diese grundsätzlich bekannten „Probleme“ mit einer gehörigen Prise Magie. Magie, die in den falschen Händen zu undenkbarer Zerstörung fähig ist.
Neben all diesen „großen“ Themen gibt es aber auch viele „kleine“. Die Findung des „wahren Selbst“ zum Beispiel.

Was war dein erster Gedanke zu dieser Dilogie?
Ich hoffe, dass die Geschichte meine Leser genauso begeistert und mitreißt wie mich selbst.

Wieviel Prinzessin steckt in dir?
*hehe* Naja obwohl ich ein durch und durch bodenständiges Mädl vom Land bin und gerne Lederhosen und Dirndl trage, schlummert doch auch eine kleine Prinzessin in mir. Wenn man mit Märchen und Walt Disney aufgewachsen ist, ist das wohl so.

Bevor ich zum Schluss komme, da ich schon wieder dazu neige über das Ziel
hinauszuschießen.
Was bist du selbst für eine Person.
Wie würdest du dich charakterisieren?

Ich würde mich selbst als gefühlvoll, ehrgeizig und humorvoll beschreiben. Und ein bisschen verrückt vielleicht – bei mir muss alles nach Plan verlaufen. Spontan bin ich leider gar nicht ^^

Wo liegen deine Stärken und Schwächen?
Stärken: Meine Selbstdisziplin und mein Einfühlungsvermögen und meine Kritikfähigkeit. Ich nehme gerne konstruktives Feedback an.
Schwächen: Wie bereits erwähnt bin ich leider sowas von gar nicht spontan. Planänderungen werfen mich oft aus dem Konzept und ich werde immer ganz nervös, wenn Termine länger als geahnt dauern.

An diesem Ort geht Tanja gern spazieren

Arbeitest du vielleicht schon an etwas neuem und möchtest uns vielleicht
etwas darüber erzählen?

Derzeit arbeite ich (noch) nicht an etwas Neuem, möchte aber bald wieder mit dem Schreiben beginnen. Leider ist es bei mir im Moment so, dass mein Hauptberuf meine volle Arbeits- und Freizeit beansprucht.

Wenn du etwas verändern könntest, was wäre das?
Egal was? Also völlig unrealistisch? Dann würde ich natürlich für Weltfrieden sorgen und ein Heilmittel für alle Krankheiten erfinden.
Realistischer: Wenn ich an MIR SELBST etwas ändern könnte, dann würde ich versuchen nicht so streng mit mir selbst zu sein.

Ich hab noch so viele Fragen, aber leider würde das den Rahmen sprengen.
Liebe Tanja, ich würde mich freuen, wenn wir bald wieder etwas von dir zu
lesen bekommen.
Denn mit deiner Dilogie hast du dich in mein Herz geschrieben.
Vielen Dank dafür .


Die Autorin


Tanja Penninger wurde 1992 in Oberösterreich geboren und tauchte schon als Kind gerne in die Welt der Bücher ein. Derzeit arbeitet sie als Lehrerin an einer Volksschule. In ihrer Freizeit spielt sie Querflöte und ist bei einem Musikverein tätig. Wenn sie also einmal nicht schreibt, dann bastelt oder musiziert sie sich durchs Leben. Zusammen mit ihrem Freund lebt sie nun im Bezirk Braunau (OÖ).

Quelle: © Carlsen Verlag


Das Gewinnspiel


Meine heutige Frage lautet: Was macht für euch eine Prinzessin aus?

So könnt ihr teilnehmen:
Beantwortet die Frage unter dem jeweiligen Blogbeitrag. Wer nicht möchte, dass seine Daten auf den Blogs gespeichert werden, der kann seine Antworten auch per E-Mail an kontakt@suechtignachbuechern.de senden.
Pro Antwort gibt es 1 Los.
Das Gewinnspiel läuft bis Samstag, 28.07.18 um 23.59 Uhr, danach wird per Zufallsgenerator ausgelost und die Gewinner in der Facebookveranstaltung namentlich genannt.

Das könnt ihr gewinnen:
1 Printausgabe von “Königsfluch” von Julia Zieschang
1 eBook-Paket von “Das Double der Prinzessin” (Teil 1 und 2)
1 eBook von “Das Double der Prinzessin” (Teil 1 oder 2)

Weitere Teilnamebedingungen:
Ihr seid 18 Jahre alt oder habt das Einverständnis eurer Eltern zur Teilnahme.
Bei der Teilnahme per Kommentar und im Gewinnfall werden Daten von euch erhoben (z.B. Name, E-Mailadresse, Postanschrift etc.). Die Postanschriften der Gewinner werden außerdem an den Carlsen Verlag übermittelt, der dann die Gewinne verschickt. Nach dem Gewinnspiel verbleiben die Kommentare auf dem Blog, die E-Mails mit den Anschriften werden direkt wieder gelöscht. Bitte nehmt nur teil, wenn ihr mit der Speicherung und Verarbeitung eurer Daten einverstanden seid.
Teilnehmen können alle aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Für auf dem Postweg verloren gegangene Sendungen übernehmen wir keine Haftung.
Eine Barauszahlung ist nicht möglich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Fotos: © Tanja Penninger

6 Kommentare

  • karin

    Hallo und guten Tag,

    hm, Prinzessin ist ja eigentlich nur ein Titel/Bezeichnung für eine bestimmte Person. Und somit kein Bestimmungsurteil, denn jeder kann sich Prinzessin nennen erst einmal…..dafür gibt es kein Gütesiegel.

    Auch wenn man bestimmte Vorstellungen dazu meistens im Kopf hat, wie besondere „Empfindlichkeit“ , denken wir da an das Märchen „Prinzessin auf der Erbse“ und damit sage ich weg mit den Vorurteilen !!

    Jeder kann Prinzessin sein!!

    LG..Karin…

  • DanielaLatzel

    Halli hallo,

    eine Prinzessin sollte Manieren haben. Tolle Kleider find ich gehören auch dazu.

    Ansonsten sind es auch nur Menschen, die wie ich finde einem auch an und an leid tun, weil sie sich immer angemessen verhalten müssen und nicht sein dürfen wie sie wollen

    Liebste Grüße Daniela

  • Manuela Schäller

    Huhu,

    oh das ist gar keine leichte Frage. Eine Prinzessin sollte auch wenn sie es oft sind nicht hochnäsig sein, sie sollte das Wohl anderer im Sinn haben, denn sie hat die Möglichkeiten etwas zu bewegen und für andere zu tun.
    Ja sie muss ein Vorbild sein, aber darf auch ruhig Spaß im Leben haben.

    LG Manu

  • Zeilenspringerin

    Hallöchen!

    Also ich bin der Meinung, dass auch eine Prinzessin das Recht auf Individualität hat und ihr „Job“ daher nicht an gewisse Charaktereigenschaften gebunden sein darf.
    Aber in meinen Augen sollte eine Prinzessin schon gute Manieren haben, da sie immerhin in der Öffentlichkeit steht, ein Vorbild ist und ein Land/eine Familie oder was auch immer vertritt. Somit nimmt sie für mich schon eine gewisse Vorbildfunktion ein und sollte sich für irgendetwas engagieren. Dabei kommt es dann aber wieder auf die individuellen Interessen an, wofür sie das gerne möchte.

    Liebe Grüße
    Jessy

  • Anna Radke

    Hallo,

    vielen Dank für das tolle Interview 🙂

    Eine Prinzessin ist für mich eine Person die in der Öffentlichkeit steht. Die ein gewisses Verhalten zeigt und somit auch ein Vorbild für andere ist.

    Liebe Grüße
    Anna

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

zwei × drei =