[Rezension] Nacho Figueras/Jessica Whitman – Die Wellington – Saga: Versuchung

Autor: Nacho Figueras, Jessica Whitman
Titel: Die Wellington- Saga : Versuchung
Originaltitel:  High Season (The Wellington Trilogy 1)
Übersetzer: Veronika Dünninger
Teil einer Reihe: Die Wellington – Saga – Band 1
Genre: Gegenwartsliteratur, Liebesromane
Erschienen: 15.Mai 2017
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3734103728
Seitenanzahl: 416
Preis: Broschiert 12,99€, Ebook 9,99€
Wertung: 3/5
Bildquelle/Cover: © Blanvalet Verlag

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„Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück …

Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert … „

Quelle: © Blanvalet Verlag

Der Auftakt der Wellington Saga hat mich vor eine große Herausforderung gestellt.
Ich mag Liebesromane mit einem Schuss Leidenschaft unheimlich gern.
Da auch hier der Klappentext wirklich nicht schlecht klang, begann ich voller Erwartung mit dem lesen.
Der Einstieg fiel mir jedoch erstmal ziemlich schwer, was daran lag, das ich relativ schnell genervt war.
Die Charaktere sind durchaus interessant gestaltet, jedoch gab es für mich keine große Überraschungen zu verzeichnen.
Es ist relativ einfach gestrickt und leider auch etwas klischeebehaftet. Doch an sich hat es Spaß gemacht sie zu entdecken und mehr über sie zu erfahren.
Fangen wir bei Alejandro an. Heißer, etwas rauher Typ mit viel Heißblütigkeit im Blut. Klingt sehr verwegen und auch ein Schuss Verzweiflung und Schmerz darf da nicht fehlen. Man kann sich ein relativ gutes Bild von ihm machen, was ihm mehr Kontur verleiht.
Ein Elite – Polospieler durch und durch. Dann trifft er auf die smarte, sanftmütige aber auch leidenschaftliche Tierärztin Georgia.
Der Stoff aus dem Träume gemacht sind.
Denn auch Georgia hat mit Geheimnissen, der Vergangenheit und auch Akzeptanz zu kämpfen.
Ziemlich schnell haben sie mich jedoch mit ihrer Sprunghaftigkeit genervt. Mehr Gefühl hat mir einfach dabei gefehlt.
Es wurde erst nach und nach besser und ich konnte sie ins Herz schließen, ihre Emotionen teilen und in mich aufnehmen.
Dennoch war mir das ganze zu einfach, zu vorhersehbar.
Natürlich gibt es auch Intrigen, Herzschmerz und ganz viel Leidenschaft. Dennoch hat das gewisse Etwas gefehlt.
Dadurch das wir von beiden die Perspektiven erfahren, erhalten Sie auch mehr Raum und Präsenz.
Die Hintergründe lagen mir jedoch zu sehr im Schatten und es gab leider einige offenen Fragen.
Ebenso hätte ich auch gern mehr über den Polosport erfahren. Dadurch das es ja eigentlich darum geht, blieb es viel zu blass.
Sehr gut hat mir hingegen der Zusatz am Ende des Buches gefallen. Denn da wurde der Sport nochmal erklärt. Für mich leider etwas spät. Ich hätte es besser gefunden, wenn man es direkt in die Story integriert hätte. Das macht das ganze dann auch nochmal verständlicher, nachvollziehbarer und man wird so viel mehr ein Teil des Ganzen. Kann es auf diese Weise besser verinnerlichen.
Interessant war für mich jedoch die Bedeutung des Polosports. Ich hab ihn bisher immer als etwas langweilig angesehen. Hier jedoch wurden mir nochmal ganz andere Dinge offenbart, was ich durchaus gelungen empfand und mich wirklich überrascht hat.
Toll fand ich jedoch wie auf die Pferde eingegangen wurde. Man hat direkt gespürt wieviel Liebe, Leidenschaft und Gefühl darin steckt. Das es etwas bedeutet.
Womit wir auch schon beim Kernpunkt sind. Denn um diese Story zu lieben, sollte man ein Faible für Pferde haben, denn diese spielen hier eine sehr, sehr große Rolle. 
Durch den fließenden und doch lebendigen Schreibstil des Autos war ich im Nu durch und konnte mich auch fallen lassen.
Nichtsdestotrotz haben mir die Charaktere zu wenig hinterfragt und es hat einfach das gewisse Etwas gefehlt.
Eine Story die sich zwar gut lesen lässt, mehr aber auch nicht.

Der Auftakt der Wellington Saga klang sehr verheißungsvoll, beinhaltet jedoch einige Schwächen.
Er ließ sich gut lesen, war gefühlvoll und leidenschaftlich.
Dennoch ist er relativ einfach gestrickt und es fehlte einfach das gewisse Etwas

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