Rezension: Bettina Kiraly – Das Geheimnis des Komponisten

Autor: Bettina Kiraly
Titel: Das Geheimnis des Komponisten
Seitenanzahl: 200
Verlag:  Books on Demand; Auflage: 2 (13. Januar 2015)
ISBN: 978-3735793614
Ebook: 3,99€
Taschenbuch: 9,95€
Erhältlich: hier

Bilderquelle und Infos zum Buch: hier

Sehr spannend geschrieben, wenn auch mit einigen kleineren Schwächen

Bettina Kiraly veröffentlicht unter dem Pseudonym Betty Kay
Spannungsliteratur. Unter dem Pseudonym Ester D. Jones sind drei
Historische Liebesromane erschienen.

Geboren 1979 wuchs Bettina
Kiraly in einem kleinen Ort im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich auf
und lebt hier noch immer mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen
Töchtern.

Ihre Matura absolvierte sie im Erzbischöflichen
Aufbaugymnasium, einer katholischen Privatschule. Dort entschied sie
sich für Humanpsychologie als Wahlfach. Verbrechen lernte sie von der
anderen Seite des Gesetzes bei der Arbeit in einem Rechtsanwaltsbüro
sowie in einem Notariat kennen. Fasziniert von den dunklen Flecken auf
der menschlichen Seele beschäftigen sich ihre Texte mit der Psyche der
Hauptpersonen ihrer Geschichten.

2006 hat sie ihr erstes Buch
fertig gestellt und 2008 veröffentlicht. Seit 1.1.2010 ist sie Mitglied
der Künstlervereinigung ART Schmidatal. Im Moment arbeitet sie an
diversen neuen Projekten.

Nähere Informationen und Leseproben zu
den unter dem Namen Betty Kay veröffentlichten Büchern finden Sie auf
der Autorenhomepage www.betty-kay.at. Die Autorenhomepage von Ester D.
Jones lautet http://esterjones.jimdo.com/.

Die Marseillaise, die tatsächlichen Gerüchte über ihren wahren
Komponisten und die fiktive Geschichte eines Mannes auf der Suche nach
Wahrheit.

Der Ruppersthaler Komponist Ignaz Joseph Pleyel ist der wahre
Komponist der Marseillaise! Zeit seines Lebens hat Professor Christian
Obermann versucht, diese Theorie zu beweisen, und nun scheint endlich
die Originalpartitur der Marseillaise gefunden worden zu sein. Der
Professor soll für einen mysteriösen Fremden ein Gutachten mit dem
Inhalt erstellen, dass es sich bei der Handschrift um die von Ignaz
Joseph Pleyel handelt.

Sara Obermann teilt mit ihrem Vater nur die Liebe zur Musik.
Trotzdem macht sie sich auf die Suche nach ihrem verschwundenen Vater.
Kann Sara den Motiven des attraktiven Privatdetektivs trauen, der ihr
seine Hilfe anbietet? Warum schweben durch das Rätsel plötzlich Menschen
in Gefahr? 

Dieser österreichische Kriminalroman besticht vor allem durch die Obsession von Christian Obermann, Zeit seines Lebens versucht er seine Theorie zu beweisen, wer der wahre Komponist der Marseillaise ist.
Leider vernachlässigt er dadurch seine Tochter.
Mit Komponisten hab ich selbst nicht viel am Hut.
Aber dieses Buch ließ sich sehr gut lesen.
Es eröffnete eine völlig neue Welt für mich. Ich bin eingetaucht in die Welt der Musik.
Aber vordergründig für mich war, die Beziehung von Vater und Tochter.
Und was Obermanns Obsession in seinem wahren Umfeld anrichtet.
Durch seine Besessenheit, gerät er an zwielichte Leute und bringt dadurch sich und die Menschen in seiner Umgebung in Gefahr.
Doch ist er wirklich so egoistisch, daß er nur an sich selbst denkt?
Ich empfand Obermann zunächst als ziemlich egoistisch. Seit er denken kann, jagt er seiner Besessenheit nach. Dabei vergisst er die wirklichen Dinge im Leben.
Der Tod seiner Frau ist dabei nicht unerheblich.
Ein Stück weit ist es sogar nachvollziehbar, daß er Abstand zu seiner Tochter nimmt.
Aber irgendwann sollte man sich auch wieder annähern.
Das er seinen neuen Auftraggeber nicht richtig überprüft hat, konnte ich gar nicht nachvollziehen.
Denn das ist das erste was man in Angriff nimmt.
Als er merkt, worauf er sich eingelassen hat, ist es fast schon zu spät.
Zeitgleich erfahren wir , daß Obermanns Tochter Sara verfolgt wird.
Haben diese beiden Sachen etwas miteinander zutun?
Sara mochte ich vom ersten Moment an. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben und ihre sarkastische Art hat mich oftmals zum schmunzeln gebracht. Diese Seite an ihr lockerte diesen Kriminalroman etwas auf.
Schon der Anfang ließ sich sehr gut lesen, wir tauchen ein, in die Welt der Musik.
Es war interressant und spannend zu lesen.
Die Spannung hält sich mehr oder weniger über das ganze Buch.
Der Showdown war sehr explosiv und spannend.
Und das Ende dieses Buches hat mir sehr gut gefallen.
Wenn auch am Anfang alles etwas undurchsichtig erscheint, am Ende findet alles seinen Platz.
Es ist ein Buch über Gier, Besessenheit, Rivalität und die Liebe zur Musik.
Emotional konnte mich dieses Buch erreichen, wobei ich aber meist, immer mit Sra mitgelitten habe.
Beim Showdown konnte ich nicht alles nachvollziehen, manches wirkte auf mich etwas unglaubwürdig.
Aber alles allem ein guter Kriminalroman der sich gut lesen lässt.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr angenehm und fließend.
Die Kapitel sind nicht allzu lang, am besten hat mir die Gestaltung über den Kapiteln gefallen.
Wir erfahren alles aus dem Hier und Jetzt, aber hin und wieder erfahren wir auch etwas aus der Vergangenheit. Was das ganze etwas verständlicher macht.
Das Cover ist gut gewählt.
In diesem Buch teilen uns Sara und Christian Obermann ihre Sichtweisen mit. Es hätte mir gut gefallen, wenn wir noch andere Perspektiven erfahren hätten. Das hätte dem ganzen noch mehr Tiefe gegeben und es wäre verständlicher geworden.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
Da es doch kleinere Schwächen gab.

Dieses Buch hat mir recht gut gefallen.
Es zeigt uns eine neue Welt auf, zeitgleich lernen wir aber auch die zentralen Personen sehr gut kennen.
Jedoch einige Stellen fand ich nicht gut genug ausgereift.
Ich empfehle dennoch, es zu lesen.
Bildet euch eure eigene Meinung und taucht ein in die Welt der Musik.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

vier × 4 =