[Rezension] Kate Dakota – Die Tiefe einer Seele (Prescott-Saga 1)

Autor: Kate Dakota
Titel: Die Tiefe einer Seele
Teil einer Reihe: Prescott Saga Band 1
Genre: Liebesroman, Gegenwartsliteratur
Erschienen: 12. Februar 2014
Verlag:CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN: 978-1495932021
Seitenanzahl: 464
Preis: Taschenbuch 12,99€, Ebook 2,99€
Wertung: 5/5
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„James Anthony Prescott glaubt nach einem Schicksalsschlag seinen Weg gefunden zu haben, obwohl es nicht der ist, der ihm von jeher bestimmt schien. Doch dann taucht wie aus dem Nichts ein Mädchen in seinem Leben auf, Amelie. James ist von der ersten Minute an von ihr fasziniert, nicht ahnend, welch dunkles Geheimnis die junge Frau vor ihm verbirgt. Wird er ihr helfen können? Und wird sie ihn im Gegenzug aus dem eisernen Kokon befreien können, der ihn umgibt? Die Tiefe einer Seele – Der erste Roman der Autorin Kate Dakota ist zugleich der erste der Prescott-Reihe“

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Eigentlich wollte ich nur kurz in diesen Roman reinlesen.
Tja , ich hatte nur nicht damit gerechnet, daß es mich derart fesseln würde.
Ich konnte mich einfach nicht mehr davon lösen.
Hierbei handelt es sich um den ersten Band der Prescott Saga.
Im Fokus steht hier James Prescott,  der jüngste Sohn des Prescott Clans.
Er ist ein Mann der vom Schicksal nicht gerade verwöhnt wurde.
Noch immer hat er an seinem letzten Schicksalsschlag zu knabbern.
Doch dann trifft er Amelie… und nichts ist mehr wie es war.
Amelie ist eine unheimlich sympathische junge Frau. Sie hat ihren Herz auf dem rechten Fleck. Aber sie hat auch in der Vergangenheit einiges durchmachen müssen.
Doch Amelie hat ein Geheimnis vor ihm.
Werden sie es bewältigen oder daran zugrunde gehen?

Es war toll zu erleben wie die beiden sich kennelernten, denn Amelie landete förmlich auf seiner Kühlerhaube.
Es war herrlich den Schlagabtausch der beiden zu beobachten. Ich hab dabei so manches Mal Tränen gelacht.
Aber gleichzeitig sind die beiden auch sehr faszinierende und interessante Charaktere, die in jedem Fall einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Man spürt den Schmerz, der beide umgibt.
Er hat sie geprägt und das ist förmlich greifbar.
Doch diese eine Begegnung verändert die beiden förmlich.
Es könnte ein Licht am Horizont sein oder das komplette Gegenteil.
Voller Spannung verfolgt man ihren Verlauf.
Man weint, man lacht und ist auch zornig.
Es ist schwer was uns hier erwartet und es berührt unglaublich.
Es gibt immer wieder neue Wege zu beschreiten.
Durch geschickte Wendungen gelingt es der Autorin den Leser förmlich an das Buch zu binden.
Man muss einfach wissen ob es für Amelie und James eine Zukunft gibt.
Denn dieser Umstand ist hier niemals ganz klar.
Ständig werden die Richtungen gewechselt und die Autorin hat mich dabei so manches Mal schockiert erstarren lassen.
Weil es einfach kaum zu ertragen war.
Die Autorin webt jedoch auch geschickt geschichtliches Wissen mit ein.
Dabei entstehen so manches Mal heftige Diskussionen.
Was mir aber besonders gut gefallen hat. Kate Dakota führt uns hier eine schwierige aber dennoch sehr wichtige Thematik vor Augen, die es wert ist gelesen zu werden.
Oftmals wissen die Menschen gar nicht, was es wirklich bedeutet.
Sie zeigt uns was es heißt damit zu leben.
Ich werde auch nicht näher darauf eingehen, macht euch selbst ein Bild davon.
Danach wird man vieles mit anderen Augen sehen.
Mich hat dieser zentrale Kern ziemlich erschüttert und emotional ergriffen.
Wie gesagt, das Buch ist unheimlich spannend und erlebt immer wieder Auf und Abs.
Besonders das Ende ist nochmal ziemlich emotional gestaltet.
Mir hat es sehr gut gefallen.
Die Perspektiven hierbei sind breit gefächert. Überwiegend jedoch die von Amelie und James, was Ihnen eine unglaubliche Tiefe verleiht.
Wir bekommen jedoch auch Einblicke in die Familien der beiden.
Man bekommt ein erstes Gespür dafür, was uns noch erwarten könnte.
Dieses Buch erzählt von Liebe, Schmerz, aber auch von Trauer und tiefen Schicksalschlägen.
Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fließend und mitreißend. Die Autorin schafft es genau die richtigen Emotionen beim Leser auszulösen.
Und was viel wichtiger ist, hier wird ein Blick hinter die Fassade geworfen und dabei entdeckt man so manche Abgründe. Die aber nicht immer schlecht sein müssen.
Die Charaktere wirken allesamt sehr liebevoll ausgearbeitet und authentisch.
Man kann sich in jeden einzelnen von Ihnen sehr gut hineinversetzen und ihr Handeln stets gut nachvollziehen.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Um ehrlich zu sein, das Cover hat mich gar nicht angesprochen, ich hätte nie gedacht , daß sich so ein unglaubliches Buch dahinter verbirgt.
Der Titel ist vortrefflich gewählt.

Ein sehr berührender Start der Prescott Saga.
Er ist unheimlich facettenreich gestaltet, es enthält einen sehr wichtigen Kern, wovor man meist die Augen verschließt.
Geschickt versteht es die Autorin eine wichtige Thematik mit einer Liebesgeschichte zu verbinden und dieses Ganze dann noch mit Humor an den richtigen Stellen aufzulockern.
Ich bin vollkommen begeistern wie geschickt die Autorin alles miteinander verwoben hat.
Eine wirklich mehr als klare Leseempfehlung.
Man muss es einfach lesen.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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