Rezension: Christine Drews – Schattenfreundin

Seitenanzahl: 288
Verlag:  Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: Aufl. 2013 (14. März 2013)
ISBN-10:  3404167465
ISBN-13: 978-3404167463
Preis: 8,99€

Quelle: amazon

Ein sehr komplexer Entführungsfall der sich zu einem wahren Drama ausweitet.
Ein toller erster Fall für Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. 

Die Autorin:
Christine Drews arbeitete schon während ihres Germanistikund
Psychologiestudiums für diverse TV-Produktionen. Seit sie sich 2002
selbständig gemacht hat, schreibt sie Drehbücher für Filme, Comedy- und
Familienserien und wirkt als Autorin bei zahlreichen Showformaten mit.
Schattenfreundin ist ihr erster Roman. 

Kurzbeschreibung:
Wo ist Leo?
Charlotte Schneidmann, Kommissarin in Münster, setzt alles
daran, den kleinen Jungen zu finden, bevor es zu spät ist. Denn nicht
nur die Sorgen der verzweifelten Mutter lassen sie fieberhaft ermitteln,
auch die Erinnerungen an die eigene traumatische Kindheit machen
diesen Fall für die engagierte Kommissarin zur ganz besonderen
Bewährungsprobe.

Aufbau und Handlung:
Was ist Sein und was ist Schein?

Katrin zieht mit ihrer Familie wieder nach Münster. Dort freundet sie sich mit Tanja an. Alleingelassen von ihrem Ehemann, der nur arbeitet. Ist Tanja ihre einzige Bezugsperson. Sie vertraut ihr über alle Maßen.
Dann stirbt ihr Vater.
Und Tanja die auf Katrins Sohn Leo aufpassen sollte.
Verschwindet spurlos mit ihm.
Ein Buch das mich tief beeindruckt hat.
Kindesentführungen sind nie einfach, aber wenn man dann noch herausfinden muss. Das die eigene Freundin nicht das ist, was man glaubt.
Ist man am Ende.
Und vor allem stellt man sich die Frage, wen kann man denn überhauot noch vertrauen.
Sehr gut gefallen hat mir, daß man mehr aus dem Leben und die Hintergrundinformationen von den Hauptpersonen im Laufe des Buches erfahren hat.
Katrin war mir von Anfang an sympathisch. Leider konnte ich überhaupt nicht verstehen, wie man so entsetzlich gutgläubig sein kann. Das Wort naiv, hat ihr förmlich auf der Stirn gestanden.
In meinen Augen war sie hoffnungslos überfordert mit ihrer Gesamtsituation.
Der weitere Verlauf in ihrem Privatleben hat mich nicht weiter überrascht.
Was hier allerdings mit einer Entführung beginnt, entwickelt sich zu einem entsetzlichem Drama. Es ist eine sehr komplexe Geschichte.
Und auch unsere Ermittlerin Charlotte hat ihr Päckchen zu tragen.
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und den Schreibstil empfinde ich als sehr angenehm.
Die Personen fand ich durchaus glaubwürdig und auch authentisch.
Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Überwiegend teilt uns Katrin ihre Sichtweise mit, aber auch die beiden Ermittler kommen hier zu Wort.
Das ist der erste Kriminalfall für Charlotte Schneidmann und Peter Käfer.
In meinen Augen sehr gut gelungen, wenn auch nicht perfekt.
Und vor allem, es macht Lust auf mehr.
Ich bleib auf jeden Fall dran.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Meine Meinung:
Ein tolles Buch, daß ich kaum aus der Hand legen konnte. Diese Geschichte hat mich sofort gefesselt. Mit den Ermittlern wurde ich erst später warm. Aber das ist nicht ungewöhnlich.
Bei so einem Fall bleibt es auch nicht aus, daß die Emotionen zum Einsatz kommen. Bei mir allerdings erst relativ spät. Stört mich jedoch nicht weiter.
Ein Buch das ich auf jeden Fall empfehlen kann.
Für jedermann gut lesbar, da es nicht sonderlich brutal ist.

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