[Werbung] Blogtour: Porta Immortalis/Interview mit Stefan Barth

 

Guten Morgen ihr Lieben,

 

Heute befinden wir uns am letzten Tag unserer Blogtour zu „Porta Immortalis“ von Stefan Barth.
Ich hab dem Autor etwas auf den Zahn gefühlt und bin wirklich gespannt, was ihr dazu sagt.
Ohne groß drum herum zu reden, möchte ich auch direkt starten.
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Moodboard von Mrs.Book und bei der Charaktervorstellung von Claudis Test- und Hobby Ecke 
Ich finde man kann sich dabei schon ein sehr gutes Bild machen.
Und nun ganz viel Spaß mit dem Interview

 


Das Interview


Lieber Stefan,

Vor kurzem ist dein Sci-Fi Roman „Porta Immortalis: Das Tor der Unsterblichen “ erschienen.
Magst du uns das ganz kurz etwas näher vorstellen?
Was erwartet uns hier?

Porta Immortalis spielt im zukünftigen Los Angeles, Engel und Dämonen haben sich unter die Menschen gemischt.
Große Konzerne haben Arkologien gebaut in denen die Menschen leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, praktisch ohne jemals
die richtige Welt zu sehen.
In dieser Szenerie gibt es die junge, Hackerin Jade die mit ihrer Aussenwelt nur durch einen holographischen Würfel kommunizieren kann, der
für sie Texte in die Luft schreibt. Jade ist nämlich von Geburt an stumm. Eines Tages bekommt sie einen verlockenden Auftrag, sie soll einen Wissenschaftler
aus einer solchen Arkologie befreien. Jade war noch nie in einem „Front“-Einsatz weshalb sie zunächst zögert aber die Belohnung die in Aussicht gestellt wird ist zu verlockend.
Was Jade nicht ahnt: Der Wissenschaftler entstammt einer Familie von Schamanen und stellt ein bisher vermisstes Bindeglied zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten dar und ist deshalb sowohl für Engel als auch für
Dämonen äusserst interessant.

Sci-Fi steht doch auch für gerade viel Technik. Was man ja besonders auf den ersten Seiten zu spüren bekommt.
Ich fühlte mich davon, fast etwas überfordert.
Warum hast du gerade diesen Weg gewählt?

Grundsätzlich besteht die Schwierigkeit eine Welt zu definieren die der Leser nicht kennt immer darin geschickt auszubalancieren wieviel an Informationen man dem Leser aufeinmal
zumutet. Das betrifft Technik sowohl als auch die Details der Welt die man als Autor erdacht hat. Ich habe diesen Weg gewählt und am Anfang viel dieser Technik einfließen lassen damit man später
auf lange Erklärungen verzichten kann und direkt die Action umschreiben kann. Hinzu kommt, dass man als Autor vor einer Entscheidung steht: Setze ich diese Art von Wissen voraus und verschrecke damit eventuell interessierte Neulinge oder plaziere ich wichtige Informationen zu der Technik. Ich habe mich bemüht, soweit es ging die technischen Details durch die Handlung zu erklären und nicht in langatmigen Erklärungen auszuschweifen. Das mag für den ein oder anderen etwas ungewohnt sein. Leser die Filme wie Matrix, Johnny MNemonic oder Ghost in the shell gesehen haben dürften jedoch leichter reinkommen.

Im Vordergrund steht Collin , was hat dich dazu animiert, einen Wissenschaftler zum Gejagten zu machen?

Puh, gute Frage! Collin hat in der Planungsphase einige berufliche Änderungen durchgemacht 😉 . Zuerst hatte ich ihn als Bandarbeiter in Peru erdacht der in die Firmenzentrale nach Los Angeles zitiert wird
aber schlussendlich hat mir der Twist mit der Maschine, die er entwickelt sehr gut gefallen. (Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten um neugierige Leser nicht zu spoilern).
Grundsätzlich passte das Konzept eines Wissenschaftlers besser in die Story als alle anderen Versionen und Collin hat sich damit auch wohler gefühlt.

Welcher der Charaktere, ist dir persönlich sehr ans Herz gewachsen und war auch in der Entwicklung eher schwer auszuarbeiten?

Eindeutig meine Protagonistin Jade aka Jenny. Bis es zu dieser Version von Jade kam hat es einige Jahre gedauert und als das Charakterprofil dann stand hätte ich fast geweint.

Handelt es sich hierbei um einen Einzelband ?

Vorerst, Ja. Es stehen im Augenblick noch soviele andere Projekte an auf die ich mich wahnsinnig freue, dass ich momentan nicht an einen zweiten Teil denke.
Zumal diese Geschichte im Buch auch abgeschlossen wird. Aber es kann durchaus sein, dass es noch weitere Geschichten aus dieser Welt geben wird, denn die Welt selbst gibt
wesentlich mehr Stoff her.

Stell dir vor du lebst im 22. Jahrhundert.
Was denkst, wer wärst du dann und wie würdest du dich behaupten?

Ich glaube, dass egal in welcher Version von mir immer etwas Künstlerisches bzw. der Drang zum Künstlerischen und Chaotischen steckt, deshalb wäre ich wahrscheinlich wieder ein Schreiberling oder in einer ähnlichen
Branche.
Wenn es darum geht wie ich mich in der Welt von Porta Immortalis behaupten würde, dann würde ich auch zum Hacker tendieren. Die Vorstellung mit einer Maschine gedanklich zu verschmelzen ist einfach zu faszinierend für mich.
Auch wenn ich wahnsinnig Schiss vor der Operation hätte aber so ein Cyberimplantat würde ich mir gönnen.

Wie ist deine Meinung zu künstlicher Intelligenz?

Witzig, dass du fragst. In meinem neuen Roman, Die Nekronchroniken geht es unter Anderem um eine künstliche Intelligenz. Das Buch wird derzeit noch geschrieben, deswegen kann ich noch nicht zu viel verraten aber es wird dieses Mal im Weltraum und auf fremden Planeten spielen.

Ich finde es beeindruckend was alles mittlerweile mit K.I.s möglich ist. Ich habe auch schon stunden damit verbracht youtube video von K.I. – Lernprozessen zu verfolgen, sehr spannend. (Nicht der Code-Teil sondern die Ausführung)
Das Konzept der Intelligenzexplosion finde ich dabei am faszinierensten, auch wenn ich das wohl nicht mehr erleben werde. Die Annahme, dass eine Maschine nach x-Versionen eine Bewusstsein erlangen könnte ist erschreckend und faszinierend zugleich. Ich hoffe nur, dass sie uns wohlgesonnen ist.

Nun kehren wir das Ganze einfach mal um. Wäre für dich eine Welt ohne Technik möglich?

Uff. Schwer aber ich bin auch zu feige mir selbst das Licht auszuknipsen also müsste ich es wohl versuchen. 😉
Insgesamt finde ich den technischen Fortschritt nicht nur faszinierend sondern auch sehr nützlich. Ich würde es
auf einen Versuch ankommen lassen. Mit Pergament und Federkiel schreiben wäre bestimmt cool!

Was bist du selbst für ein Mensch?
Wie würdest du dich charakterisieren?

Ich bin relativ gelassen, es gibt wenige Dinge die mich dazu bringen aus der Haut zu fahren.
Ich bin loyal und kann Unehrlichkeit nicht ausstehen. Außerdem bin ich ein Vollzeitchaot und Luftschlussbauer mit
dem Kopf immer irgendwo über den Wolken.

Kannst du dir auch vorstellen, dich in einem anderem Genre zu bewegen?

Ja, ich habe auch schon einpaar Ausflüge in andere Genres unternommen. Es gibt Kurzgeschichten von mir im Noir – Setting, eine Zombiekurzgeschichte und Dark-/Urban-Fantasy hab ich auch schon gemacht.
Wer neugierig ist kann gerne auf Wattpad.com nachschauen, Stefan_Barth heiß ich da und einige meiner Kurzgeschichten sind dort online.

Was ist deine größte Angst?

Irgendwann auf mein Leben zurück zu blicken und nur noch vertane Gelegenheiten zu sehen. „Was wäre gewesen wenn…?“

Arbeitest du bereits an einem neuem Roman und wenn ja, kannst du uns schon etwas darüber erzählen?

Ja ich arbeite, wie oben angedeutet schon an etwas Neuem. Dieses mal geht es ins Weltall und zu fremden Planeten, eine künstliche Intelligenz ist auch mit von der Partie.
Mein Universum setzt sich dabei aus den Kolonien von 7 Kernsystemen zusammen (nicht alles menschliche Kolonien). Innerhalb dieser Planeten passieren aufeinmal Morde.
was ungewöhnlich ist denn mit Erfindung der DNA Bewusstseinsspeicherung gehörte diese Art von Verbrechen der Vergangenheit an. Tylon Rogers Captain einer Spezialeinheit der
kolonialen Navy wird mit den Ermittlungen betraut. Welche Ursache haben die Morde? Warum mischt sich die K.I. immer und immer wieder in die Ermittlungen ein? Was hat eine Ehetherapeutin als Fallanalytikerin in der Navy verloren?
Welche Geheimnisse habe die bisher unbekannte Spezies der Driver?

Vielen Dank für das Gespräch lieber Stefan


Das Buch


Science-Fiction, 268 Seiten Ebook 4,99€, Taschenbuch 9,99€ Einzelband , ISBN: 978-3748151630 Bild/Quelle: © Stefan Barth

 

Los Angeles im 22. Jahrhundert.
Nicht nur Megakonzerne, sondern auch Himmel und Hölle haben es auf die Ressourcen der Erde abgesehen.

Der Wissenschaftler Collin soll aus einem Konzern entführt werden.
Ein Auftrag, der die junge Hackerin Jade dazu verleitet, erstmals die Führung bei einer Mission zu übernehmen.
Gemeinsam mit Zaira, einer derzeitig arbeitslosen Profikillerin, macht sich Jade an die Arbeit.
Sie muss jedoch bald feststellen, dass neben der Polizei auch eine übernatürliche Partei Interesse am Schicksal des jungen Mannes hat.
Die beiden Frauen erkennen, dass vielleicht sogar das Schicksal der gesamten Menschheit vom Ausgang der Mission abhängt.

 

 

 

 


Der Autor


Quelle: © Stefan Barth

Im November 1981 in Hannover geboren, schreibe ich seitdem ich 18 Jahre alt bin. Vorwiegend im Bereich Science Fiction aber auch Auftragswerke aus den Bereichen Noir und Endzeit Zombie-Thriller waren bereits dabei. Ich habe Journalismus und Psychotherapie studiert. Derzeit bin ich als Autor und Livestreamer selbstständig. Bisherige Veröffentlichungen: Kurzgeschichte „Die Formel“ erschienen in „Das Glaskuppelprinzip“ Saturia Verlag 2008, Kurzgeschichte „Gewitterhexen“ erschienen in „Es wird einmal -Geschichten aus der Zukunft“ net-Verlag 2011, Kurzgeschichte „Das Zigarettenmädchen“ Rogue Nation Ausgabe 2/2015, Kurzgeschichte „Deadheads“ Rogue Nation Ausgabe 5/2015, Kurzgeschichte „Planetenasche“ erschienen in „Sternenfeuer“ DrachenStern Verlag 2016.

 

 

 

 

 

Ich hoffe euch hat mein kleines Interview gefallen und ihr seid neugierig geworden.

Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Lesen und Entdecken

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

sechs − drei =