Marc Stroot – Ein Stück Tod, bitte


Kurzbeschreibung


Ein mörderischer Backwettbewerb und eine Stadt voller Geheimnisse
Der charmante Cosy Crime für gemütliche Lesestunden

Das Jubiläum des Backwettbewerbs sollte das Ereignis des Jahres im südenglischen Städtchen Little Maine werden. Doch es endet ausgerechnet mit einer Leiche. Dem unglücklichen Favoriten wird ein tödlicher Herzinfarkt diagnostiziert – einzig die eigensinnige örtliche Lehrerin Margret Pagnum ist sich sicher, dass mehr dahinterstecken muss. Zusammen mit ihrem Neffen und ihrer besten Freundin beginnt sie in den schmutzigen Geheimnissen des angeblich so idyllischen Ortes zu graben. Und bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf so einiges, was niemals ans Licht kommen sollte …
Quelle: © dp Digital Publishers


Meine Meinung


“Ein Stück Tod, bitte” oder “ Ein Fall für Margret Pagnum” . Nach seinem letzten Thriller schlägt Marc Stroot in seinem neuen Cosy Crime eher sanftere Töne an. Ein Mordfall darf es aber dennoch sein. Diesmal im Stil von Miss Marple und das macht er ausgesprochen gut. Ich hoffe, Maggie und Benji dürfen nochmal auf Pirsch gehen.

Der Schreibstil des Autors ist unglaublich fesselnd und bildgewaltig.
Die Atmosphäre ist zwar etwas drückend und auch ganz leicht düster, aber es ist wohl dosiert bemessen.
Margret Pagnum ist einfach das Herzstück dieses Romans und ich liebe sie abgöttisch. Sie lässt sich keine Butter vom Brot nehmen und agiert äußerst souverän und voller Finesse. Manchmal vielleicht etwas aufdringlich und penetrant, aber dabei immer liebenswert. So dass man ihr nie böse sein kann.
Generell mag ich eigentlich alle Charaktere total gern. Jeder hat seine Geheimnisse. Manchmal mehr, manchmal weniger, was sie im Endeffekt auch ausmacht.
Zudem sind sie überaus authentisch und greifbar.
Nur unser Toter, der liebe Robert ,war immer ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

Wer es atmosphärisch mag, der ist hier genau richtig.
Ich kam, sah, mummelte mich ein und kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus.
Wenn ein Backwettbewerb zur Todesfalle wird. Auch da kann mitunter scharf geschossen werden. Wie man hier sieht.
Doch wer bringt jemanden um, den eigentlich alle lieben? Verzwickt. An Verdächtigen mangelt es jedoch keine Sekunde.
Ich kann nicht sagen, dass es besonders nervenaufreibend war.
Aber unglaublich spannend, amüsant und herzlich.
Und vor allem hab ich mich unglaublich wohl gefühlt in Little Maine. Die kleine Ortschaft ist sehr zauberhaft und versprüht ungeheuer viel Charme.
Es ist erstaunlich, welch dunkle Geheimnisse hier unter der Oberfläche brodeln.
Dabei ist es fast schon bewundernswert, dass diese so lange verborgen bleiben können.

Die Auflösung selbst hat mich gar nicht mal so überrascht. Denn sie trug viel Leid, Bitterkeit und Wut in sich.
Was mir schon zu denken gab.
Denn man kann nie in einen Menschen hineinsehen und schon gar nicht, vermag man dessen Schmerz und Stille Qual zu spüren. Der Autor spricht damit auch eine sehr interessante Thematik an, was definitiv nicht ohne ist.
Denn der Mensch kann nur ein gewisses Maß ertragen, irgendwann ist die Überlaufkante erreicht und dann eskaliert alles im Bruchteil einer Sekunde.
Ist das verwerflich. Jein.
Denn alles hat seinen Ursprung und sein Ende.
Ich bin absolut begeistert.
Cosy Crime, wie man es liebt.


Fazit


Marc Stroot konnte mich mit seinem ersten Cosy Crime direkt begeistern.
Atmosphärisch, charmant und äußerst amüsant.
Ein amüsanter Krimi, der so einiges in Petto hat und niemals Langeweile aufkommen lässt.
Unbedingt mehr davon.


Buchdetails


Quelle: © dp Digital Publishers

Autor: Marc Stroot
Titel: Ein Stück Tod, bitte
Teil einer Reihe: /
Genre: Kriminalroman
Erschienen: 07. Dezember 2023
Verlag: dp Digital Publishers
ISBN (Ebook): ‎ 978-3-98778-519-1
ISBN (Print): ‎ 978-3-98778-823-9
Seitenanzahl: 280
Preis: Ebook 2,99€ , Taschenbuch 10,99€
Wertung: 5/5
Bildquelle/Cover: © dp Digital Publishers

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