[Rezension] Mara Winter – Summa cum Liebe

Autor: Mara Winter
Titel: Summa cum Liebe
Genre: Liebesroman
Erschienen: 1. Juni 2015
Verlag: Sieben – Verlag
Seitenanzahl: 240
ISBN: 978-3864434822
Preis: Ebook 6,99€, Broschiert 12,90€
Wertung: 4/5
Bildquelle: Sieben – Verlag 

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„Verliebt in einen Dozenten, wie peinlich ist das denn? Vor allem, weil Annika sich dem spröden, gutaussehenden Dr. Kühler eigentlich nur aus Berechnung nähern wollte. Doch kurz vor der Prüfung ist sie völlig verwirrt, denn der moralische Herr Dr. Kühler wehrt ihre Annäherungsversuche ab, dafür steht ihr promiskuitiver Exfreund Malte wieder auf der Matte. Auch ihre Mitbewohner, die männermordende Lara und der zahlenbesessene Basti, sind ihr keine große Hilfe.“

Quelle: Sieben – Verlag

Als ich den Klappentext gelesen habe, bin ich von einen ganz normalen Liebesroman ausgegangen.
Doch dieser hier war definitif irgendwie anders.
Der Roman handelt von Annika.
Annika ist ein ganz normales junges Mädchen.
Sie kommt aus einem nicht so perfektem Elternhaus, allein dieser Umstand hat sie mir schon sympathisch gemacht.
In der Vergangenheit hatte sie auch schon Beziehungen.
Aber irgendwie lief es nie so rund.
Nach ihrer letzten Beziehung hat sie beschlossen, sie will nicht mehr.
Also wird erstmal das Studium in Angriff genommen.
Aber natürlich kommt ihr auch da , die Liebe in die Quere.

Die Autorin hat eine wunderbare spritzige Art und dieses Buch hat mich so manches Mal zum Lachen gebracht.
Es ist herzerfrischend anders und so lockerleicht, daß man gar nicht merkt, wie die Seiten an einen vorbeiziehen.
Es erzählt im Prinzip von Liebe.
Von Fehlgriffen, aber gleichzeitig auch, daß man nie die Hoffnung aufgeben sollte.
Die Charaktere wirken hierbei manchmal etwas durchgeknallt, aber irgendwie auch herrlich  normal.
Ich denke, der ein oder andere, wird sich da gern an seine eigene Studienzeit zurückerinnern.
Die Story strotzt nur so von Leben.
Die Spannung ist von Anfang bis Ende gut spürbar.
Am meisten hat mir die Figur der Annika gefallen.
Gerade weil sie nicht perfekt ist. Sie hat Ecken und Kanten und das macht sie einfach realer.
Ihre Unsicherheit und teilweise auch Verletzlichkeit, konnte man gut nachspüren.
Gestört hat mich hin und wieder etwas, daß Annika alles etwas zu locker nahm.
Ich fand die Story ansich sehr vorhersehbar, aber das stört nicht.
Ich fand jedoch die eigentliche Liebesgeschichte kam etwas zu kurz, das hätte man noch etwas ausbauen können.
Das Studentenleben und auch das miteinander in einer WG wurden gut dargestellt.
Dies ist jedoch nicht immer so, lediglich eine Facette davon.
Das Ende fand ich gut gewählt, es lässt noch Raum für neues.
Alles in allem ist es ein Buch , daß man prima zwischendurch lesen kann.
Es ist nicht sehr anspruchsvoll und daher bestens geeignet, um ein paar schöne Stunden zu verbringen.
Die Charaktere hierbei wirken authentisch und gut nachvollziehbar.
Hier erfahren wir die Perspektive von Annika, was ihr mehr Leben einhaucht.
Die einzelnen Kapitel sind ziemlich kurz, die Überschriften haben mir immer sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und leicht.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch.

Ein lockerleichter Roman für zwischendurch, der nur so vor Humor strotzt.
Er hat mir ein paar schöne Stunden beschert.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da er mich nicht völlig überzeugen konnte.
Eine klare Leseempfehlung.

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