Rezension: Sandra Bäumler – Meeresgrüne Augen

Autor: Sandra Bäumler
Titel: Meeresgrüne Augen
Genre: Fantasy, Liebesroman
Teil einer Reihe: Band 2
Alter: ab 14 Jahren
Seitenanzahl: 312
Verlag: Impress (2. April 2015)
ISBN: 

978-3-646-60136-7
Ebook: 3,99€
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Bilderquelle und Infos vom Verlag: Hier

Sandra Bäumler erblickte 1971 das Licht der Welt.

Schon als Kind
dachte sie sich gerne Geschichten aus, die sie mit ihren Puppen
nachspielte, doch erst im Erwachsenenalter hat sie damit begonnen,
ihre Geschichten aufzuschreiben.

Sie lebt mit ihrem Mann, zwei
Söhnen, zwei Katzen, Fischen und Fröschen in einer kleinen beschaulichen
Ortschaft in der Nähe von Nürnberg. Diese mittelalterliche Stadt hat
sie auch zu ihrem ersten Roman inspiriert, der jedoch unveröffentlicht
ist.
Homepage: www.sandra-baeumler.de

Seit ihre große Schwester Alex vor wenigen Jahren nach Cornwall gereist
und ums Leben gekommen war, ist in Neles Leben nur eine große Leere
zurückgeblieben. Umso überraschter ist die mittlerweile Achtzehnjährige,
als sie bei ihrer Reise nach New York eine Frau erblickt, die Alex bis
aufs Haar gleicht. Kann es denn möglich sein? Nele nimmt die Verfolgung
auf, bleibt aber letztendlich nur mit einer Handvoll sonderbarer
Tagebuchaufzeichnungen zurück. Sie erzählen von Meerwesen, eisblauen
Augen und einem unergründbaren Mythos. Nele ist sich sicher, dass es
sich bei der Verfasserin um ihre Schwester handelt, und sie ist fest
entschlossen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Unverhoffte Hilfe
bekommt sie dabei von Dorian, den sie erst seit kurzer Zeit kennt.
Doch
steht der junge Student mit Augen so grün wie das Meer an einem
strahlenden Sommertag wirklich auf ihrer Seite? 

3 Jahre sind seit Alex´ Tod vergangen, Nele, Alex´ Schwester versucht in New York bei ihrer Tante Abstand zur Tragödie zu gewinnen.
Da glaubt sie Alex´ zu sehen und kommt in Besitz ihres Rucksacks.
Darin findet sie seltsame Tagebuchaufzeichungen.
Ist es wirklich Alex´ die sie gesehen hat?
Dann lernt sie Dorian kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn.
Und nichts ist mehr wie es war.

Der Einstieg in die Fortsetzung von “Eisblaue Augen” gestaltete sich als recht einfach.
Nele durften wir bereits im letzten Band kennen lernen.
Sofort war sie mir sehr sympathisch. Sie steht mit beiden Beinen mitten im Leben, aber der Verlust ihrer Schwester hat sie gezeichnet.
Es gibt so viele Szenen wo ich Nele am liebsten einfach nur in den Arm genommen hätte.
Ich habe mit ihr mitgelitten und mitgefiebert.
Ihre Geschichte hat mich besonders berührt.
Es nimmt langsam an Fahrt auf und mit jeder Zeile ist die Spannung förmlich greifbar.
Man gerät relativ schnell in einen Strudel der Emotionen und man kann sich dem nicht entziehen.
Es wird sehr turbulent und actionreich, aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz.
Einige Personen aus dem ersten Teil begegnen wir hier wieder, das hat mich unheimlich gefreut. Aber wir lernen auch neue kennen, die mich schnell überzeugen konnten.
Natürlich gibt es auch einige die man mit Zwiespalt betrachtet und sich ständig fragt, was sie wohl im Schilde führen.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, Neles Gefühle auf den Leser zu übertragen.
Wir erfahren mehr über die Anderswelt um die sich hier alles dreht.
Wir erfahren die Geschichte um die zentralen Personen und das lässt alles in einem völlig anderem Licht erscheinen.
Man kann sich sehr gut reinfühlen und sich fallen lassen.
Dieses Buch entwickelt einen enormen Sog, in dem man hilflos seinen Gefühlen ausgeliefert ist.
Man möchte schreien, weinen und sich völlig verlieren.
Viele Fragen die man sich im letzten Buch gestellt hat, werden hier beantwortet und alles findet seinen Platz.
Wir erfahren warum alles so ist, wie es sein muss.
Alles klingt recht schlüssig und nachvollziehbar.
Man merkt eindeutig, dass die Autorin sich weiterentwickelt hat.
Es ist ausgereifter als im letzten Teil.
Man kann sich eher mit den Personen identifizieren.
In diesem Buch bekommen sie eine Seele, weil sie einfach viel intensiver und tiefgründiger gezeichnet sind.
Auch wenn es hier um eine Romanze geht, so wurde diese sehr schön gezeichnet, man bekommt dabei ein ganz weiches Gefühl.
Die Actionszenen jedoch überwiegen hier und das ist auch gut so, denn so lernen wir viel besser den zentralen Bereich des Buches kennen.
Der Showdown war ziemlich explosiv und mir kullerten dabei sogar ein paar Tränen. Es hat mich emotional sehr ergriffen.
Das Ende wurde sehr gut gezeichnet, auch wenn ich nicht damit gerechnet hätte.
Einiges in dieser Geschichte ist vorhersehbar, anderes wiederum nicht.
An diesem Teil haben mir besonders die Tagebucheinträge und die persönlichen Aufzeichnungen gefallen, das macht das ganze viel echter.
Auch die Charaktere sind hier besser dargestellt, man kann ihr Denken und ihr Fühlen besser nachvollziehen.
Wir erfahren hier alles aus der Sicht von Nele und das gibt ihr mehr Tiefe, man kann sich sehr gut in sie reinfühlen.
Aber auch andere Personen haben mir hier sehr gut gefallen.
Die Gestaltung der einzelnen Kapitel ist hier auch wieder sehr gut gelungen .
Die Kapitellänge liegt im normalen Bereich.
Dadurch das dieser Teil enorm fesselt, ist man in einem Rutsch durch.
Auch hier werden wir mit vielen bildreichen Details wie z.b. von der Umgebung und der Empfindungen versehen, das macht das ganze noch ein Stück realer.
Ich fand alles sehr authentisch und man konnte sich förmlich in der Geschichte verlieren.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und fließend.
Das Cover und auch der Titel sind sehr gut zum Buch gewählt.

Die Fortsetzung von “Eisblaue Augen” ist sehr gelungen, mir hat sie noch besser als Teil 1 gefallen.
Man kann sich völlig in der Geschichte verlieren.
Sie besticht durch viel Action, Emotionen und eine malerische Umgebung.
Eine Fantasywelt die durch spannende Szenen und viel Emotionen überzeugt.
Ich bin begeistert .
Eine klare Leseempfehlung.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten, weil es mich vollkommen überzeugen konnte.

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