[Rezension] Claudia Gray – Spellcaster: Finsterer Schwur (Band 3)

Autor: Claudia Gray
Titel: Spellcaster: Finsterer Schwur
Originaltitel: Sorceress (Spellcaster)
Übersetzer: Ira Panic
Teil einer Reihe: Spellcaster – Band 3
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Erschienen: 12.September 2016
Verlag: HarperCollins
ISBN: 978-3959670647
Seitenanzahl: 336
Preis: Taschenbuch 15,00€, Ebook 12,99€
Wertung: 4/5
Bildquelle: © HarperCollins 

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 Vielen Dank an HarperCollins und

für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

„Um die Bewohner von Captive’s Sound zu retten, hat Nadia dem Herrscher der Unterwelt die Treue geschworen. Nun muss sie Jenem dort unten an der Seite der Zauberin Elizabeth dienen und wird von ihr in der dunklen Magie unterwiesen. Doch anstatt dadurch mehr über ihre bösen Pläne zu erfahren, droht Nadia der Verlockung ihrer neuen Macht zu verfallen. Abgeschottet von ihren Freunden, ist sie so empfänglich für die Dunkelheit wie noch nie …“

Quelle: https://www.harpercollins.de/buecher/young-adult/spellcaster-finsterer-schwur

Lange habe ich auf das Finale gewartet und habe mich daher voller Vorfreude daraufgestürzt.
Doch leider muss ich gestehen, hat es ziemlich lange gedauert bis ich reinkam , um überhaupt nochmal zu ergründen worum es überhaupt ging. Das fand ich leider etwas schade.
Aber davon mal abgesehen, war die Story sofort von Spannung durchzogen.
Nadia hat mich wie auch schon zuvor in den Bann gezogen, dabei kommen vor allem ihre Emotionen als auch ihre innere Zerrissenheit sehr gut zum Vorschein.
Nadia empfand ich als sehr wandelbare Persönlichkeit. Gerade den Drahtseilakt zwischen Gut und Böse, empfand ich sehr faszinierend.
Vor allem war ich gespannt, ob sie der Verlockung von Jenem dort unten standhalten würde können.
Aber man merkt recht deutlich womit sie hier zu kämpfen hat. Es ist nicht einfach und verlangt ihr vieles ab.
Wird sie letztendlich ihren Vorsätzen treu bleiben und den richtigen Weg gehen?
Auch Asa, Mateo und Verlaine haben mir wieder sehr gut gefallen und es gab auch da einige Stellen, die ich voller Interesse verfolgt habe.
Besonders Verlaine hat mir hin und wieder ein Schmunzeln entlockt.
Die Story ist insgesamt sehr vielseitig gehalten und schafft es auch durch den zwischenmenschlichen Aspekt in den Bann zu ziehen. Das macht es tiefer und gefühlvoller und dadurch fühlt man sich den Protagonisten sehr nah.
Leider muss ich aber auch sagen, daß ich es zwischenzeitlich etwas langatmig empfand, da mitunter nicht wirklich passiert ist, aber gleichzeitig doch detwas.
Man kann aber gleichzeitig auch nicht aufhören mit lesen, weil man wissen möchte, wie es letztendlich ausgeht.
Hat das Gute eine Chance oder wird das Böse gewinnen?
An der Seite von Nadia konnte ich wunderbar mitzittern und mitfiebern. Man spürt stellenweise ihre Verzweiflung und ihre Ängste und teilt diese zwangsläufig auch.
Dabei schafft es die Autorin auch ,ein paar Wendungen einzuweben, die ich so nicht vermutet hätte.
Besonders interessant empfand ich hierbei, daß wir die Perspektive aus der dritten Person erfahren, dadurch erfährt man die Gedankengänge und Gefühlsregungen verschiedener Personen kennen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es hat den Blickwinkel erweitert.
Das Ende hat mir dann wirklich gut gefallen.
Ein gelungener Abschluss einer tollen Fantasy-Trilogie.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von der dritten Person, d.h. wir erfahren z.b. die Sichtweise verschiedener zentraler Personen z.b. von Nadia,Mateo, Elizabeth oder auch Verlaine. Das verschafft dem ganzen mehr Raum und Tiefe und macht sie auch lebendiger und greifbarer.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Ein gelunger Abschluss einer tollen Fantasy Trilogie.
Wer gewinnt letztendlich, Gut oder Böse?
Der Abschlussband besticht vor allem durch seine Emotionen  und die innere Zerrissenheit.
Zwar konnte er mich nicht genauso arg begeistern, wie es die Vorgänger geschafft haben, dennoch hat er mir trotz allem wieder gut gefallen.
Eine klare Leseempfehlung.

 

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