Rezension: May B. Aweley – Existenzlos

Autor: May B. Aweley
Titel: Existenzlos
Seitenanzahl: 197
Preis: 8,95€
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungstermin: 15.03.2014
Sprache: deutsch
ISBN – 10:  149734705X
ISBN – 13:  978-1497347052

Inhalt: Du öffnest die Augen.
Du weißt nicht, wer du bist.
Eine Frau ohne Namen,
ohne Vergangenheit.
Kann das, was sie dir erzählen, deine Geschichte
sein?
Vielleicht ist die simple Wahrheit,
dass sie dich deiner wahren EXISTENZ beraubt haben!
 Die Polizistin
Alicia Juárez wird im Central Park bewusstlos aufgefunden. Wie im
nahegelegenen Krankenhaus später festgestellt wird, leidet sie an
retrograder Amnesie.
Während sie versucht, ihrer Vergangenheit auf die
Spur zu kommen, findet sie dunkle Geheimnisse.
Sie öffnet dabei Türen,
die besser verschlossen geblieben wären…

Ablauf und Handlung: Die Polizistin Alicia wird bewusstlos aufgefunden, sie kann sich an nichts erinnern, sie leidet an retrogader Amnesie, ob sie sich jemals wieder an ihre Vergangenheit erinnern können wird, bleibt zweifelhaft.
Doch wer hat ihr das angetan?
Ein subtiler Thriller, der mit einer Frau beginnt, die sich an nichts erinnern kann, wird immer komplexer.
Die Spannung baut sich auch hier wieder sofort auf und der Blick auf die Tatsachen des Romans ist schauderhaft. Die menschliche Grausamkeit steigert sich auch hier ins unermessliche.
Der Kernpunkt dieses Thrillers ist erschreckend und macht das ganze sehr realitätsnah.
Dieser Thriller schafft es ohne großartige Gewaltszenen auszukommen, aber dennoch  bleibt dem Leser die Luft weg.
Die Autorin schafft es verschiedene Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen . Den Leser mitunter leicht in die Irre zu führen und später ein schlüssiges Gesamtbild zu erstellen, so das auch wirklich keine Fragen offen bleiben.
Die flüssige und spannungsgeladene Schreibweise macht es leicht dieses Buch zu lesen, man möchte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Sichtweise der Protagonisten ändert sich immer wieder.

Meine Meinung: Von dem Debüt „Puppenbraut“ war ich schon sehr fasziniert und begeistert.
Und dieses Buch hat mich ebenso in seinen Bann gezogen, die Schreibweise ist deutlich reifer geworden.
Auch hier konnte ich wieder ein Kopfkino aufbauen, die ganze Story hat mich mitgerissen und nicht mehr losgelassen, bis ich das Ende entschlüsselt hatte und zufrieden das Buch zugeschlagen habe.
Schön fand ich, dass die Autorin verschiedene Blickwinkel auf die komplexe Geschichte eingebaut hat.
So konnte man sie von jeder Seite aus betrachten, was durchaus seinen Reiz hat.
Das macht das ganze noch menschlicher.
Ich kann es gar nicht erwarten, bis ihr nächstes Buch erscheint.
Es ist für jeden Thrillerfan was, der keine großartigen Gewaltszenen mag.

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