Rezension: Susanne Schomann – Der Holundergarten

Autor: Susanne Schomann
Titel: Der Holundergarten
Seitenanzahl: 300
Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1., Aufl. (10. Februar 2015)
Genre: Liebesromane/Gegenwartsliteratur
ISBN:  978-3956491115
Ebook: 8,99€
Taschenbuch: 8,99€
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Bilderquelle und Infos zum Verlag: hier

 
Eine wundervolle Geschichte voller Romantik und Leidenschaft.Ein
Geheimnis das es zu ergründen gilt, rundet das ganze perfekt ab.

Susanne Schomann stammt aus Hamburg. Sobald sie lesen konnte, wurde sie
zu einer sprichwörtlichen Leseratte. Inspiriert zu ihren
romantisch-erotischen Romanen haben sie Nora Roberts, Julia Quinn – und
die grenzenlose Weite von Ost- und Nordsee, wo sie regelmäßig ihre
Urlaube verbringt. Die Autorin ist verheiratet und lebt mit ihrer
Familie in ihrer Heimatstadt. 
 

Ein Mann mit einer dunklen Vergangenheit, ein Dorf voller Geheimnisse –
eine neue großartige Lovestory von Susanne Schomann! Niemals hätte Luisa
damit gerechnet, dass Rafael Brix noch einmal in sein Heimatdorf in der
Lüneburger Heide kommen würde. Zu schrecklich sind die Vorwürfe, die
bis heute auf ihm lasten. Doch ein Todesfall hat ihn zurück nach Lunau
geführt, zurück in Luisas Leben. Noch immer umgibt ihn eine dunkle,
rebellische Aura. Und genau das lässt Luisas Herz wie damals schneller
schlagen. Dabei weiß sie genau, dass sie ihn nicht begehren darf. Denn
Rafael will ihr alles nehmen: ihr geliebtes Zuhause und ihre Arbeit.
Luisa fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Verzweiflung, Wut … und
einer noch immer brennenden Leidenschaft. 

Ich muss zuerst sagen, daß ich keine große Leserin von reinen Liebesromanen bin.
Der Titel dieses Buches „Der Holundergarten“ klang für mich sehr interessant.
Mein erster Gedanke war: Liebe und Geheimnis.
Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Es ist mein erstes Buch von der Autorin.
Bereits als ich angefangen habe zu lesen, hatte Luisa mich voll in hrer Gewalt.
Sie ist so herzerfrischend, humorvoll und sympathisch. Ich hab sie auf Anhieb gemocht. Bei mir entstand dank ihr, direkt ein Kopfkino.
Es  ist wunderbar romantisch, daß sie ihr ganzes Leben lang Rafael geliebt hat. Ich konnte es direkt nachvollziehen und spüren.
Rafael hat in jungen Jahren Lunau verlassen, da er schlechte Erlebnisse mit Lunau verbindet.
Nun ist er zurückgekehrt , seine Schwester Julia ist gestorben und er möchte alles verkaufen.
Damit stellt er Luisas Gefühlswelt völlig auf den Kopf und nichts ist mehr wie es war.
Es ist nicht allein, die Geschichte von Rafael und Luisa die dieses Buch zu etwas besonderem macht.
Sondern die ganze Umgebung rundherum, man hat förmlich das Gefühl sich direkt dort zu befinden.
Ich konnte förmlich den Duft der Umgebung riechen.
Und natürlich gilt es auch ein Geheimnis aufzudecken.
Dieses Buch besticht vor allem durch die Macht der Gefühle. Denn die Autorin hat es geschafft es, daß ich alles um mich herum ausblenden konnte und nur noch gefühlt habe.
Es war wie ein Rausch, man hat fast das Gefühl, man erlebt diese Liebe, die hier gelebt wird.
Es ist eins dieser Bücher, die man nicht nur lesen kann, sondern auch fühlen.
Man kann lachen, lieben, leiden und mitfiebern mit den zentralen Personen.
Ich fand dieses Aspekt wunderschön umgesetzt.
Doch auch der zentrale Kern ist wichtig. 
Wie wichtig ist Familie?
Und was kann ein einziges Erlebnis für weitreichende Konsequenzen haben.
Auch die Dorfidylle wurde sehr gut wiedergegeben, es mag ein Klischee sein, aber es ist leider wirklich so.
Mich hat dieses Buch total in den Bann gezogen und es wurde von Seite zu Seite immer spannender.
Als es schließlich dem Ende zuging war ich einerseits etwas schockiert, aber andererseits habe ich damit gerechnet.
Ich fand die Personen wunderbar liebevoll ausgearbeitet. Ich kann gar nicht sagen, welche Person ich am  liebsten mag. Jede von Ihnen hat ihren eigenen Charme.
Auch die weniger Guten wurden sehr gut dargestellt.
Ich fand die ganze Geschichte sehr glaubhaft und real.
Im Laufe des Buches erfahren wir immer mehr über die zentralen Personen, was Ihnen durchaus Tiefe verleiht und ein Gesicht.
Zum größten Teil erfahren wir alles aus Luisas und Rafaels Sicht, aber auch andere Perspektiven bekommen wir hier geboten. Das hat mir sehr gut gefallen, da wir so mehr Anteil an den Personen nehmen können. Man erfährt nicht nur was sie tun, sondern auch was sie fühlen.
Es ließ sich wundervoll angenehm und flüssig lesen. Die Kapitel waren zwar lang, ist aber keinesfalls störend. Die Geschichte hat einfach einen Sog, dem sich der Leser nicht entziehen kann.
Sehr gut haben mir auch die Holunder-Rezepte am Schluss gefallen.
Es ist eine Geschichte voller Romatik, Leidenschaft, Dramatik und Geheimnis.
Es macht aber auch nachdenklich.
Ich kann es jedem nur ans Herz legen.
Titel und Cover passen perfekt. Es ist einfach, was dieses Buch ausmacht.
Anmerken möchte ich noch , daß es sich hier um eine Lunau-Reihe handelt.
Erster Teil war „Wilder Wacholder“ da ging es um Kjell und Isabell.
Ich habe es nicht gelesen und finde man kann es auch unabhängig voneinder lesen.
Meine Vermutung wäre ja, daß sich der dritte Teil dann um Philipp dreht. Ich bin gespannt 😉
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Ich habe diesen Roman völlig aufgesogen und ich liebe ihn.
Die ganzen Personen in diesem Roman sind einfach wundervoll, man hat fast das Gefühl ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Die Liebesgeschichte zwischen Rafael und Luisa ist einfach atemberaubend. Mich hat sie förmlich um den Verstand gebracht.
Und auch das geheimnisvoll an diesem Buch, hat mir sehr gut gefallen.
Ich liebe es .

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