[Rezension] Melissa David – Kruento: Heimatlos

Autor: Melissa David
Titel: Kruento – Heimatlos
Teil einer Reihe: /
Genre: Fantasy, Novelle
Seitenanzahl: 88
Ebook: 0,99€
Wertung: 5/5
BildquelleAmazon

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“ Hoffnungsvoll und zuversichtlich fliegt die Vampirin Serita gemeinsam
mit ihrer Familie nach New York, um in den USA einen Neuanfang zu wagen.
Ihrem Bruder wurde ein Platz im Chicagoer Clan in Aussicht gestellt,
was ihnen allen ein sorgenfreies und sichereres Leben garantieren würde.

Aber es kommt anders: Noch auf dem Flughafen werden die
Neuankömmlinge von ihrem ehemaligen Clan angegriffen. Seritas gesamte
Familie wird ausgelöscht, nur sie und ihre kleine Nichte überleben.

Ohne ihren Bruder sieht Arjun, das attraktive Oberhaupt des
Chicagoer Clans, keinen Anlass sie bei sich aufzunehmen. Auch der
Schleuser Darius kann ihr wenig Mut machen, eine neue Heimat für sie zu
finden.

Mit dem Rücken zur Wand muss Serita alles auf eine Karte setzen, um zu überleben. „
Quelle: Amazon

Bereits am Anfang geht es sehr schmerzvoll zu. Seritas Familie wird angegriffen und umgebracht.
Ein Vorgang der spürbar von Leid, Verzweiflung und Tränen gezeichnet ist.
Nur Serita und ihre fünfjährige Nichte Luna Überleben das Attentat.
Serita muss sich nun damit auseinandersetzen, wie sie weiter überleben soll.
Denn als Vampirin muss man immer einen männlichen Führer haben, sonst war’s das.
Große Hoffnung setzt sie in Arjun, aber wird er sie in seinen Clan aufnehmen?
Gleich zu Anfang machen wir auch die Bekanntschaft von Darius, der sich um die beiden kümmert.
Diese Figur hat mir sehr gut gefallen, aber auch er muss Entscheidungen treffen.
Denn längst möchte er etwas völlig anderes.
Arjun hat mir auch gut gefallen, ein Vampir in dem mehr steckt, als man zunächst annimmt.
Er zeigt menschliche Züge, die ihn verletzlich machen.
Natürlich nicht nach außen sichtbar.
Serita ist auch eine sehr kraftvolle aber auch schutzbedürftige Person.
Es ist nicht leicht plötzlich allein dazustehen und sich dabei noch um seine Nicht zu kümmern.
Ihr Weg ist von Schmerz gezeichnet und als Leser fühlt man sich ihr sehr nah.
Ziemlich schnell macht Serita die Bekanntschaft von Arjun.
Ich fand es toll, wie die Autorin die richtigen Empfindungen beim Leser auslösen konnte.
Kurz darauf wird es jedoch ziemlich turbulent und plötzlich ist alles in Gefahr.
Diesen Szenen bin ich voller Spannung gefolgt und habe das Ende herbeigesehnt, weil es kaum zu ertragen war.
Der Abschluss ist gut gelungen.
Es ist eine kurze Novelle und daher wird sich auch nicht mit Belanglosigkeiten aufgehalten.
Es geht größtenteils um die Personen und ihre Empfindungen, diese fand ich sehr gut dargestellt.
Die Charaktere haben keine großartige Tiefe, aber viel Gefühl und man folgt ihrer Entwicklung voller Spannung.
Im Grunde war es ziemlich vorhersehbar, aber das hat mich jetzt nicht unbedingt gestört.
Es ist mal eine etwas andere Vampirgeschichte , die mir recht gut gefallen hat.
Es ließ sich leicht und flüssig lesen und da es so fesselnd war, war ich auch in einem Rutsch durch.
Wir erfahren die Perspektiven von Arjun, Serita und Darius, das hat mir recht gut gefallen, da man so die einzelnen Personen etwas kennen lernen konnte.
Das Cover und auch den Titel finde ich passend zum Buch gewählt.
Sehr schön fand ich auch das Glossar im Verzeichnis, das konnte mir vieles erklären, was ich noch nicht wusste.

Eine lockerleichte Vampirgeschichte für zwischendurch, die vor allem durch viel Spannung und Romantik besticht.
Ideal für einen gemütlichen Abend auf der Couch.
Man kann sich sehr gut reinfühlen und jede Sekunde dieser kurzen Novelle genießen.
Eine klare Leseempfehlung.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten, weil es mich überzeugen konnte.
Schade empfand ich nur, dass es ein so kurzes Lesevergnügen war.

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