• Kriminalroman,  Ostfrislandkrimis,  Rezensionen

    Sina Jorritsma – Juister Düfte (Witte und Fedder ermitteln, Band 2)

    Ein Seifengeschäft und eine junge Frau die zu Tode gekommen ist. Auf Juist geht es ordentlich zu. Schluss mit der Idylle , denn die Kommissare haben alle Hände voll zutun, um den Fall aufzuklären. Mit seinen 180 Seiten ist es ein sehr kurzweiliger Ostfrieslandkrimi, der jedoch vor allem mit der wirklich tollen Atmosphäre von Juist punktet. Die Wohlfühlatmosphäre ist garantiert, auch wenn es hinter den Kulissen nicht ganz so sonnig zugeht. Sina Jorritsma hat einen sehr fesselnden und leicht verständlichen Schreibstil, so daß ich flugs mit der Geschichte durch war. Im Zentrum steht die jung

  • Gegenwartsliteratur,  Rezensionen

    Tara Isabella Burton – So schöne Lügen

    "So schöne Lügen" ist ein Werk, daß die Lager wohl in zwei Teile spalten wird. Entweder man liebt es oder man kann damit nichts anfangen. Definitiv ist dieses Werk sehr ungewöhnlich und obwohl ich anfangs etwas Probleme mit der Perspektive hatte, so hab ich mich auch schnell daran gewöhnt. Und klar ist, es passt einfach perfekt so ,wie es ist. Es verstärkt die Unnahbarkeit, die Kälte und so hat man die Möglichkeit etwas Raum zwischen Louise und sich selbst zu schaffen. Die Sichtweise erfolgt hier von Louise , jedoch aus der Perspektive der dritten Person. Was die Frage verstärkt, wer Louise überhaupt ist.

  • Gegenwartsliteratur,  Rezensionen

    Nell Leyshon – Der Wald

    Mich hat "Die Farbe von Milch" vor einiger Zeit so unendlich überrascht und wahnsinnig berührt, das ich unbedingt auch ihr neues Werk lesen musste. Ich war besonders darauf gespannt, mit welcher Thematik Nell Leyshon sich diesmal auseinandersetzen würde. Ich kam auch ohne Probleme sehr gut ins Geschehen rein. Hierbei wurde das Buch in drei Teile gegliedert und spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Was mir persönlich etwas Probleme bereitete, das dies nicht richtig gekennzeichnet war. Tatsächlich wurde es mir nur bewusst , weil die Charaktere unterschiedliche Namen in der jeweiligen Zeit trugen. Da hätte ich mir eine deutliche Abgrenzung gewünscht.

  • Gegenwartsliteratur,  Psychothriller,  Rezensionen

    Camilla Läckberg – Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem

    Auf Camilla Läckbergs "Golden Cage" hab ich mich total gefreut, was vor allem an dem Klappentext lag, der total in mein Beuteschema passte. Ich hatte schon im Vorfeld meine Vorstellungen, bekam jedoch letztendlich etwas völlig anderes, als ich erwartet hatte. Deswegen empfehle ich wirklich, den Klappentext nicht zu lesen und sich einfach blind auf das Buch einzulassen.

  • Fantasy,  Gegenwartsliteratur,  Rezensionen

    Bradley Beaulieu – Der Zorn der Asirim (Die Legenden der Bernsteinstadt 2)

    Bereits der erste Band dieser Reihe hat mich ohne Frage komplett überrascht und vollkommen begeistert, was vor allem an Ceda lag und dem sehr atmosphärischen Setting, das uns hier geboten wird. Auch hier punktet der Autor wieder mit malerischen Beschreibungen, so daß man sich der Wüste wirklich nah fühlt. Bradley Beaulieu versteht es völlig zu fesseln und abtauchen zu lassen. Diese Welt, wie wir sie erleben an der Seite vom Ceda ist durchzogen von Machtkämpfen, Blut, Qual und Zerrissenheit.

  • Gegenwartsliteratur,  Liebesroman,  Rezensionen

    T.M. Frazier – Wild Hearts. Kein Blick zurück (OUTSKIRTS 1)

    Die Autorin ist mir bereits durch die KING Reihe bekannt, die ich abgöttisch liebe und deshalb hab ich mich auch wahnsinnig auf ihr neues Werk gefreut. Holy Shit, drückt alles aus, was ich diesem Werk gegenüber empfinde. Was ich Outskirts gegenüber empfinde. Outskirts ist nicht einfach nur ein Ort. Es ist ein Ort zum ankommen, zum loslassen. Wo sich Wut, Trauer, Liebe und Freundschaft die Hand geben. Es ist ein Ort der Geschichten schreibt. Wo Verbindungen fürs Leben entstehen oder aber zerbrechen. Dieser Ort hat mich völlig elektrisiert, nach Luft schnappen lassen und ich wollte einfach nicht mehr fort von da. So viele Bilder im Kopf, so viele Eindrücke. Es…

  • Gegenwartsliteratur,  Rezensionen,  Thriller

    Simone Dark – Kaltes Weiß. Thriller aus Südtirol

    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Die Story ist definitiv anders. Tiefer, trauriger. Als Thriller ist es ausgezeichnet. Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht. Aber für mich war der Thrillanteil doch etwas zu wenig. Die gesamte Story rund um Ferdinand hat mich jedoch absolut mitgerissen und positiv überrascht. Es ist verdammt eindringlich, tragisch und dramatisch zugleich. Ferdinand ist nicht wie andere. Er ist speziell, einfach anders als seine Altersgenossen. Verschlossener, geheimnisvoller, unschuldiger. Seine Persönlichkeit zu ergründen, macht einen Teil der Story aus und löst einiges an Beklemmung aus.

  • Rezensionen,  Thriller

    Nicholas Sansbury Smith – Trackers. Buch 1

    Eine der Neuerscheinungen auf die ich mich mega gefreut habe, war der erste Band der Trackers Reihe. Nicht nur dieses Endzeitszenario bringt absolute Beklemmung hervor. Denn der Autor bringt hier neben einer schon äußerst beklemmenden Thematik, auch ordentlich Thriller Elemente ins Spiel. Was mich persönlich etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Beide Themen sind ohne Frage gewaltig und erfordern ungemein viel Aufmerksamkeit. Daher war ich doch skeptisch, ob die Geschichte beiden Themen gerecht werden würde. Das Cover ist voller Ausdruck und bringt den Kern der Story perfekt wieder.

  • Dystopie,  Fantasy,  Jugendbuch,  Rezensionen

    Tracy Banghart – Iron Flowers 2: Die Kriegerinnen

    Nach diesem Cliffhanger, musste ich sofort weiterlesen, um zu erfahren wie es weitergeht. Dadurch das ich Band 1 gerade erst gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme wieder zurück in die Handlung zu finden. Aber auch wenn dies nicht der Fall wäre, so baut die Autorin doch einige Rückblicke ein, so das man keinerlei Probleme beim zurückkehren hat. Ich mag die Cover total gern, so passt auch das zweite Cover sehr schön zur Geschichte und bildet eine Einheit mit dem ersten. Tracy Banghart hat einen sehr einnehmenden und leicht verständlichen Schreibstil, wodurch ich wieder in einem Rutsch durch die Handlung gerauscht bin.

  • Dystopie,  Jugendbuch,  Rezensionen

    Tracy Banghart – Iron Flowers: Die Rebellinnen

    Schönheit, Glanz oder doch lieber Widerstand und Rebellion? Keine leichte Frage, besonders dann nicht, wenn man sich die Frage stellt, ob man denn überhaupt eine Wahl hat. Tracy Banghart hat hier ein richtig cooles Setting entworfen, das ich als sehr großartig und vielschichtig empfinde. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine Geschichte um Glanz und Gloria. Aber was wenn die Fassade dahinter, alles um sich herum begräbt? Wenn man mehr Schein, als Sein findet?