[Rezension] Danielle Vega – Survive the Night

Autor: Danielle Vega
Titel: Survive the Night
Originaltitel: Survive the Night
Übersetzer: Inge Wehrmann
Teil einer Reihe: /
Genre: Jugendbuch, Thriller
Erschienen: 11.Juli 2016
Verlag: Gulliver von Beltz & Gelberg
ISBN:978-3407747310 
Seitenanzahl: 272
Preis: Gebundene Ausgabe 14,95€, Ebook 13,99€
Wertung: 3/5
Bildquelle: © Gulliver von Beltz & Gelberg Verlag 

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>> Vielen Dank an den Beltz & Gelberg Verlag und
für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares <<

„Wir werden alle sterben …

Casey hat gerade einen Drogenentzug hinter sich und lässt sich von ihrer Freundin Shana überreden, auf eine der legendären illegalen »Survive the night«-Parties mitzukommen. Die findet in einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel statt und die Stimmung ist gigantisch. Bis Julie, ein Mädchen aus ihrer Clique, tot aufgefunden wird. Grausam zugerichtet. Casey, Shana und ihre Freunde sind schockiert. Sie wollen fliehen. Denn der Mörder scheint unter ihnen zu sein. Schon gibt es ein neues Opfer. Die Panik steigt. Wer oder was ist hinter ihnen her? Und wird Casey diese Nacht überleben?
Ein unfassbar aufwühlender Psycho-Horror-Thriller in bester Stephen King-Tradition! Nervenzerfetzend, überraschend – genial!“

Quelle: https://www.beltz.de/kinder_jugendbuch/produkte/produkt_produktdetails/32105-survive_the_night.html

Als ich in dieses Buch eintauchte, lernte ich gleich Casey kennen. Um ehrlich zu sein wusste ich anfangs nicht, was ich von ihr halten sollte. Sympathisch wirkte sie auch nicht unbedingt auf mich. Durch ihren Drogenentzug wovon man immer wieder etwas erfährt wirkte sie auf mich auch ziemlich kaputt und ich fragte mich ehrlich gesagt, inwiefern das noch auf die gesamte Geschichte einfließen würde.
Doch Casey hat gerade im Laufe des Geschehen ziemlich an Präsenz zugelegt. Nach und nach konnte ich mich ihr annähern und ja, sie entfaltete sich allmählich und gewann meine Sympathie.
Anfangs dreht sich so ziemlich alles noch um ihre Vergangenheit und was dies für Konsequenzen nach sich zog. Leider muss ich aber auch sagen so sehr viel hab ich nicht über sie erfahren.
Doch ich begann vieles nachzuvollziehen und zu verstehen, was das alles mit ihrem Umfeld anstellte.
Als sie mit ihrem Freunden zu dieser Party geht, war die Spannung sofort entfacht.
Langsam aber sicher zog sich das Grauen durch meine Adern.
Atemlose Spannung und immer die Angst im Nacken.
Man will immer wissen, was ist das, was für dieses Grauen sorgt.
Es ist geheimnisvoll und ziemlich mysteriös.
Man hat keine Ahnung um was es sich handelt und das verstärkt die eigentliche Furcht.
Die Verzweiflung der Charaktere ist nahezu spürbar und man hofft einfach nur, daß sie lebend aus dieser ganzen Sache herauskommen.
Es ist kein Ende in Sicht und das Entsetzen steigert sich immer mehr.
Zudem ist es auch nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter, da es schon teilweise ziemlich blutig zugeht.
Und das ist dann auch der Teil wo ich sagen muss, das ich es nicht ab 14 empfehlen würde. Da die Details schon ziemlich heftig sind und nicht jeder damit umgehen kann.
Das Adrenalin rauscht durch die Adern und es geht zack auf zack.
Panik
Entsetzen
Namenloses Grauen.
Alles da
Man kommt nicht raus.
Das Ende ja, das ließ mich dann nochmal verblüfft zurück.
Ich weiß nicht , was ich erwartet hatte. Aber das nicht.
Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen, weil es wirklich sehr spannend war. Aber leider haben mir so ein bißchen mehr Erklärungen  gefehlt. Was ich wirklich echt schade fand und auch das Ende muss ich leider sagen, ist ziemlich klischeebehaftet.
Schade eigentlich.
Insgesamt ist es ein Horrroschocker der die Emotionen völlig entfesselt und Nervenkitzel pur verursacht.  Er löst aber auch ziemliche Beklemmung aus.
Aber, dieses Buch hat auch eine andere Seite und das regt dann nochmal die Fantasie gewaltig an und ist doch ziemlich erschreckend, was man da erblickt.
Denn nicht alles, was man sieht, ist das , was man glaubt zu sehen. Manchmal steckt noch viel mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Casey, was ihr mehr Raum verschafft.
Die Nebencharaktere sind leider etwas blass und nur schwer greifbar.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar.
Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten, was ein gutes durchkommen gewährleistet.
Der Schreibstil ist fließend und mitreißend gehalten. Die Atmosphäre ist dabei sehr düster und unheilvoll, was sehr gut zu dem ganzen Geschehen passt.
Das Cover und der Titel passen gut.

Ein düsterer und abgedrehter Thriller-Horrorschocker, der zwar gut unterhält, jedoch auch so seine Schwachstellen beinhaltet.
Äußerst beklemmend und erschreckend.
Mich konnte es leider nicht vollends überzeugen.
Ich vergebe 3 von 5Punkten.

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