[Rezension] Stephanie Tromly – Digby #01

Autor: Stephanie Tromly
Titel: Digby #01
Teil einer Reihe:  Band 1
Genre: Jugendbuch
Erschienen: 22.Februar 2016
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3789148095
Seitenanzahl: 368
Preis: gebundene Ausgabe: 14,99€, Ebook 11,99€
Wertung: 4/5
Bildquelle: http://www.oetinger.de/buecher/jugendbuecher/alle/details/titel/3-7891-4809-1/20850/34183/Herausgeber/Stephanie/Tromly/Digby_01.html

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„Beschossen. Inhaftiert. Gekidnappt. Ein ganz normaler Tag mit Digby: Bei Digby muss man auf alles gefasst sein. Das war Zoe in dem Moment klar, als sie seine Bekanntschaft machte. Nicht klar war ihr allerdings, dass sie mit ihm auch gleich von einer gefährlichen Situation in die nächste geraten würde. Denn Digby setzt alles daran, den Fall seiner kleinen Schwester, die vor acht Jahren entführt wurde, aufzuklären.Wie er es aber anstellt, dass Zoe mit ihm bei einem Gynäkologen einbricht,kurzzeitig auf der Polizeiwache landet und an einen Drogenhändlerring gerät? Keine Ahnung. Nur eines weiß sie genau: Ein Plan B wäre jetzt gerade sicher nicht verkehrt. Bei Stephanie Tromlys Held Digby muss man sich auf spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau gefasst machen, immer mit einer Prise schrägem Humor gewürzt und einem besonders lässigem Detektiv à la „Sherlock“.“

Quelle: http://www.oetinger.de/buecher/jugendbuecher/alle/details/titel/3-7891-4809-1/20850/34183/Herausgeber/Stephanie/Tromly/Digby_01.html

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Erstmal klingt sowohl Beschreibung als auch Cover vielversprechend und ich habe auch schon viel gutes darüber gehört.
Der Einstieg gelang mir auch recht gut.
Am Anfang lernt man gleich Zoe kennen. Ich mochte sie, dennoch wirkte sie auf mich etwas allein, verschlossen und auch etwas unnahbar. Gefallen hat mir, das sie eine Person mit spürbaren Ecken und Kanten ist. Das Elternhaus aus dem sie kommt, ist nicht perfekt. Um ehrlich zu sein, würde ich nicht mit ihr tauschen wollen. Denn es liegt da einiges im argen. Ihre Mutter jedoch hat mir irgendwie gefallen. Sie war immer für eine Überraschung gut und das muss auch Zoe erfahren. Ihr Vater dagegen hat in mir ganz schöne Wut und Sprachlosigkeit ausgelöst.
Ich dachte immer nur, was ist das bloß für ein Mensch.
Zoe lernt  Digby kennen.
Hach Digby, ich fand ihn einfach klasse.
Ich hab ihn sofort ins Herz geschlossen, auch wenn er ziemlich geheimnisvoll und undurchdringlich wirkt.Bei ihm weiß man nie, woran man ist.
Und ich denke, gerade das gibt ihm das gewisse Etwas.
Zoe erliegt seinem Charme, mehr und mehr.
Ja , aber nicht was ihr jetzt denkt.
Digby hat eine tragende Kindheit hinter sich, denn seine Schwester  wurde vor acht Jahren entführt.
Doch was ist mit ihr passiert?
Lebt sie überhaupt noch?
Und wer ist Digby eigentlich?
Zoe und Digby ermitteln hier auf ihre eigene Art und Weise.
Dabei schlittern sie von einer gefährlichen Situation in die nächste und Digby ist dabei immer für eine Überraschung gut.
Gefallen hat mir besonders, daß es mit viel Humor gespickt wurde. Ich glaub, ich hab selten bei einem Buch so viel gelacht wie hier, auch wenn das ganze einen ziemlichen traurigen Hintergrund hat.
Die Entwicklung der Personen und auch der Geschichte ist deutlich spürbar und die Spannung nimmt dabei immer mehr zu.
Die Emotionen entfalten sich dabei nach und nach.
Man kann Zoes Schmerz immer mehr verstehen und leidet mit ihr mit.
Ich dachte eigentlich mich konnte hier nichts mehr überraschen.
Aber gerade am Ende saß ich dann nochmal sprachlos da, weil es eine Situation gab, mit der ich absolut nicht gerechnet hätte.
Der Abschluss hat mir gut gefallen.
Digby und Zoe muss man einfach lieben.
Dennoch auch wenn ich Digby geliebt habe, hat mir dennoch an der Story etwas gefehlt, so der gewisse Knackpunkt. Einfach schwer zu beschreiben.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Zoe , was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft. Dennoch hat mir Digby noch einen Tick besser gefallen.
Aber auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen.
Ihre Handlungen und Gedankengänge konnte man stets gut nachvollziehen.
Die einzelnen Kapitel sind kurz bis normal gehalten.
Der Schreibstil ist etwas trocken, stark einnehmend und auch mitreißend gehalten.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch.

Ein Roman der mich vor allem mit seinen beiden Hauptcharakteren immer wieder zum lachen und leiden gebracht hat.
Abwechslungsreich, spannend und irgendwie anders. Das ist Digby.
Eine klare Leseempfehlung.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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