[Rezension] Sharon Bolton – Schwarze Strömung (Lacey Flint 4)

Autor: Sharon Bolton
Titel: Schwarze Strömung
Originaltitel: A Dark and Twisted Tide
Originalverlag: Transworld
Übersetzung aus dem englischen von: Marie – Luise Bezzenberger
Teil einer Reihe: Lacey Flint 4
Genre: Thriller
Erschienen: 25.Mai 2015
Verlag: Manhattan
Seitenanzahl: 544
ISBN: 978-3442547555
Preis: Ebook 11,99€, Broschiert 14,99€
Wertung: 4/5
Bildquelle: Randomhouse

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“ Man findet sie tot in den dunklen Fluten der Themse – junge Frauen in weiße Laken gehüllt, ermordet von einem mysteriösen Serienkiller …

Lacey Flint weiß, dass die Themse ein gefährlicher Ort ist. Vielleicht hat sie sich den Fluss daher als Arbeitsplatz ausgesucht. Seit Kurzem arbeitet die einstige Ermittlerin für die »Marine Unit« der Londoner Polizei, und die dunklen Fluten lassen sie auch in der Freizeit nicht los. Bis sie beim illegalen Schwimmen in der Themse eine Tote entdeckt. Die junge Frau ist liebevoll in ein weißes Leichentuch gehüllt, und es scheint, als sollte sie von Lacey gefunden werden. Tatsächlich wird die unbekannte Tote nicht das einzige grausame Geschenk sein, das ein Serienkiller für Lacey hinterlässt. Irgendjemand beobachtet jeden ihrer Schritte. Und kennt sie besser, als ihr lieb sein kann …“

Quelle: Randomhouse

Lacey Flint arbeitet inzwischen seit kurzem bei der Flusspolizei.
Das schwimmen in der Themse ist nicht ungefährlich, trotzdem tut es Lacey.
Eines morgens beim schwimmen, findet sie die Leiche einer jungen Frau.
Sie wurde in ein Leinentuch eingewickelt.
Zunächst steht die Polizei vor einem Rätsel.
Und auch ich war anfangs ziemlich verwirrt.
Denn es tauchten immer verschiedene Namen auf und die Perspektiven wechselten ständig.
Anfangs geht es nicht nur um den Fall, sondern es kommt auch viel aus dem Privatleben von Lacey und Dana vor.
Dadurch entstanden für mich ziemliche Längen.
Doch nach und nach  tauchen immer mehr Leichen aus der Themse auf und der Fall entwickelt ungeahnte Ausmaße.
Lacey scheint von dem Fall auch privat betroffen zu sein.
Doch warum hat sie der Killer ins Auge gefasst?
Nach einiger Zeit wurde es richtig spannend und ich habe angefangen mit den Ermittlern mitzufiebern.
Als es zum Showdown zuging war ich restlos gebannt.
Das Ende gestaltete sich als ziemlich komplex und explosiv.
Eine Szene jagte die nächste und an Luft holen war nicht mehr zu denken.
Mir haben bei diesem Buch die Ermittlungen sehr gut gefallen, man bekommt dabei einen Einblick wie gearbeitet wird und das fand ich doch interessant.
In Laceys Privatleben geht es auch wieder hoch her und auch bei Dana passiert einiges.
Der zentrale Kern dieses Buches ist sehr vielschichtig und hat mich doch berührt.
Bei manchen Szenen war ich doch etwas schockiert, weil ich es einfach nicht glauben konnte.
Die Charaktere wurden insgesamt sehr authentisch dargestellt, man konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen.
Die Autorin hat es durch geschickte Wendungen und Überraschungen geschafft, dass ich nie wusste woran ich war.
Ich hatte zwar so meine Ahnungen, aber schlussendlich tappte ich bis zum Schluss im Dunkeln.
Die Handlung war sehr glaubwürdig und man konnte von Situation zu Situation sehr gut mitfühlen und alles nachvollziehen.
Wir erfahren hier verschiedene Sichtweisen. Die von Lacey, von Dana, aber auch von einigen anderen.
Für mich war das doch etwas verwirrend, da man meist nicht wusste, wohin es führt.
Aber nach einiger Zeit begann sich der rote Faden zu lösen und alles fand seinen Platz.
Das Buch ist in die Wochentage aufgeteilt, hierbei erfahren wir auch manches aus der Vergangenheit.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis mittellang und tragen die Überschriften der jeweiligen Person die gerade erzählt.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und einnehmend , so das man immer weiterlesen möchte.
Cover und auch der Titel passen sehr gut zum Buch.

Ein gelungener 4.Teil um Lacey Flint, der jedoch auch ein paar Längen hat.
Eine vielschichtige Handlung und Spannung an den richtigen Stellen, lassen den Leser mitzittern.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten, da es noch kleine Schwächen hatte.

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