Rezension: Susanne Ptak – Hexenmord
Seitenanzahl: 119
Verlag: Klarant Verlag (21.April 2014)
Ebook: 3,99€
erhältlich bei: amazon
Quelle: amazon
Die Autorin:
Biografie von Susanne Ptak
1964 kam ich in Düsseldorf zur Welt.
Meine ersten Autoren-Erfahrungen machte ich von 1996 bis 2002 als Bastelbuch-Autorin für den Vielseidig-Verlag.
2003
zog ich mit meinem Mann ins schöne Ostfriesland. Hier erfüllte ich mir
2010 einen Traum, meine eigene kleine Schafskäserei. Doch im letzten
Winter musste ich herausfinden, dass ich keine 25 mehr bin. Mein Rücken
setzte mich außer Gefecht. Und wenn man plötzlich viel Zeit hat, hat man
auch viele Ideen. So kam ich wieder zum Schreiben.
Ich wollte immer
schon Krimis schreiben, aber irgendwie war da nie Zeit und auch nicht
die richtige Geschichte. Bis ich den ersten amerikanischen
„Handarbeits-Krimi“ In die Finger bekam. Genau das war es! Nur würde ich
kein Häkel-Kränzchen ermitteln lassen, sondern eine Spinngruppe in
Ostfriesland. Das war die Möglichkeit, über alle meine Leidenschaften zu
schreiben, denn außer dass ich Krimis mag, bin ich auch noch schaf- und
wollsüchtig.
Inzwischen sind drei e-books bei Klarant-Verlag
erschienen in denen die ostfriesische Spinngruppe Mordfälle löst:
„Grünlandmord“, „Hexenmord“ und „Wiekenmord“.
Wer mehr über meine Schafe und mich erfahren möchte, kann das hier:
crazy-sheep-farm.blogspot.com und www.susanne-ptak.de
Kurzbeschreibung:
Holtland, eine Dorfidylle in Ostfriesland. Und dann das: Eine Hexe zieht
ins Dorf und wird kurz darauf ermordet. Viele der Bewohner werden
verdächtigt, dunkle Geheimnisse tauchen auf, der Tratsch blüht. Der
Mörder muss aus der Dorfgemeinschaft stammen, es gibt einen
schrecklichen Verdacht…
Aufbau und Handlung:
Das kleine Dörfchen Holtland bekommt Zuwachs, eine Hexe namens Sabrina zieht ins Dorf. Nachdem sie erste eine Drohung erhält. Ist sie kurz darauf tot.
Doch wer steckt dahinter?
Natürlich beginnen Britta und ihre Spinngruppe wieder zu schnüffeln was das Zeug hält.
Diesmal hat mich der Krimi sofort gepackt.
Unser Opfer Sabrina war mir sehr sympathisch. Schade das ich nicht mehr von ihr lesen konnte. Sie hätte sehr gut zu Britta und ihrer Gruppe gepasst.
Im Gegensatz zu Band 1 fand ich hier den Kriminalfall besser ausgearbeitet.
Die Spannung setzte sofort ein, man wurde immer wieder auf falsche Fährten gelockt. Das fand ich sehr gut. Da ich so immer von meinen Verdächtigen ablassen musste, da sich wieder eine neue Spur ergeben hatte.
Diesmal fand ich auch alles etwas ernster dargestellt. Es wirkte auf mich viel gaubwürdiger.
Den Schlussakt fand ich auch sehr gut präsentiert, mit einem Hauch von Panik und Angst.
So muss es sein.
Britta und ihre Gruppe werden mir auch immer sympathischer. Ich mag sie inzwischen richtig gern.
In diesem Teil haben sie für mich an Farbe und Leben gewonnen.
Und vor allem merkt man, es ist nicht alles heiler Sonnenschein.
Die Geheimnisse und Abgründe verbergen sich dort, wo sie niemand vermutet.
Und es wird klar, man muss erst die Leute kennenlernen um sie beurteilen zu können.
Eine beginnende Romanze ist auch wieder hier spürbar, man fühlt sich dadurch plötzlich wieder in die Jugend zurückversetzt.
Mir kommen einfach alle wie eine Gemeinschaft vor, Harmonie pur.
Gewürzt wird der ganze Kriminalfall mit einer gehörigen Portion Humor und viel Charme.
Diesmal konnte auch ein Kopfkino bei mir entstehen, vor allem habe ich mich immer bei den Schafen gesehen. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie sie geschoren und gemolken wurden.
Hier wurde zwar auch alles wieder überwiegend aus Brittas Sicht erzählt, aber ich hatte dennoch das Gefühl, ich wäre den Bewohnern viel näher und ich spürte einfach Leben.
Auch lässt es sich wie gewohnt sehr flüssig lesen und die Kapitel sind überschaubar.
Sehr schön fand ich auch die Rezepte und die Strickanleitung.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen
Meine Meinung:
Dieser Krimi konnte mich absolut überzeugen.
Ein solider Kriminalfall der mal wieder von Britta und ihren Dedektiven gelöst wird.
Durch viel Humor gewinnt das Buch an Charme.
Und unsere Bewohner sind einfach nur einmalig und unverwechselbar.
Eine absolute Leseempfehlung.
Ich freu mich schon auf den nächsten Fall.
Ich bedanke mich vielmals beim Klarant Verlag für das Rezensionsexemplar.