Rezension: Susanne Ptak – Grünlandmord

Seitenanzahl: 118
VerlagKlarant Verlag (23.Mai 2014)
Ebook: 3,99€
Erhältlich bei: amazon

 Quelle: Amazon

Ein gemütlicher Ostfrieslandkrimi, perfekt für einen kuscheligen Abend.

Die Autorin:
Biografie von Susanne Ptak
1964 kam ich in Düsseldorf zur Welt.
Meine ersten Autoren-Erfahrungen machte ich von 1996 bis 2002 als Bastelbuch-Autorin für den Vielseidig-Verlag.
2003
zog ich mit meinem Mann ins schöne Ostfriesland. Hier erfüllte ich mir
2010 einen Traum, meine eigene kleine Schafskäserei. Doch im letzten
Winter musste ich herausfinden, dass ich keine 25 mehr bin. Mein Rücken
setzte mich außer Gefecht. Und wenn man plötzlich viel Zeit hat, hat man
auch viele Ideen. So kam ich wieder zum Schreiben.
Ich wollte immer
schon Krimis schreiben, aber irgendwie war da nie Zeit und auch nicht
die richtige Geschichte. Bis ich den ersten amerikanischen
„Handarbeits-Krimi“ In die Finger bekam. Genau das war es! Nur würde ich
kein Häkel-Kränzchen ermitteln lassen, sondern eine Spinngruppe in
Ostfriesland. Das war die Möglichkeit, über alle meine Leidenschaften zu
schreiben, denn außer dass ich Krimis mag, bin ich auch noch schaf- und
wollsüchtig.
Inzwischen sind drei e-books bei Klarant-Verlag
erschienen in denen die ostfriesische Spinngruppe Mordfälle löst:
„Grünlandmord“, „Hexenmord“ und „Wiekenmord“.
Wer mehr über meine Schafe und mich erfahren möchte, kann das hier:
crazy-sheep-farm.blogspot.com und www.susanne-ptak.de

Kurzbeschreibung:
Ländlicher Frieden kann trügerisch sein: Dies bekommt Britta zu spüren,
als der Besitzer des örtlichen Pferdehofs ermordet wird. Als auch noch
ihre Schere als Tatwaffe identifiziert wird und Britta unter Verdacht
gerät, entwickelt sich der Mord zu einer persönlichen Angelegenheit. Da
die örtliche Kripo in die falsche Richtung zu ermitteln droht,
beschließt Britta, auf eigene Faust nachzuforschen, ohne zu ahnen, wie
nahe sie dem Mörder bereits ist… 

Aufbau und Handlung:
Heute habe ich einen doch eher kurzweiligen aber gemütlichen Ostfrieslandkrimi gelesen.
Er beginnt etwas undurchsichtig und auch etwas langweilig.
Es braucht eine Weile bis man alles etwas überblickt.
Aber Britta und ihre Spinngruppe sind sehr sympathisch.
Leider ohne Tiefgang. Ich hatte lediglich das Gefühl, ich lerne Britta etwas kennen.
Als Holger ermordet wird, macht sich die Truppe auf Spurensuche.
Allen voran Britta, zumal sie ja auch eine der Verdächtigen ist, da die Mordwaffe ihr gehört.
Bei unserem Opfer handelt es sich keinesfalls um eine sympathische Person. was das ganze auch sehr glaubhaft macht.
Die Spannung, die diesen Krimi beherrscht ist eher unterschwellig spürbar.
Aber er hat Charme und Humor.
Uns werden nähere Einblicke auf das Dorfleben gewährt.
Und natürlich, ist auch hier nichts wie es scheint. Denn die Geheimnisse sind im verborgenen.
Mir ist Britta sehr sympathisch, sie ist eine sehr warmherzige Person und in ihrem Leben lief nicht immer alles glatt.
Gern würde ich auch die Polizisten etwas näher kennenlernen, denn sie wurde mehr oder weniger nur am Rande erwähnt.
Hauptsächlich wird alles aus Brittas Sicht erzählt.
Da hätten mich noch die Sichtweisen der Täter interessiert, schon um die Motive etwas besser verstehen zu können.
So blieb alles für mich ziemlich dunkel.
Ich hoffe, ich lerne in den weiteren Teilen die anderen Personen noch besser kennen.
Aber es ist auf jeden Fall ein netter Krimi für zwischendurch.
Warm eingekuschelt auf dem Sofa mit Kaffee kann man ihn sehr gut genießen.
Für einen Kurzkrimi war er sehr gut geschrieben.
Ein Kopfkino könnte jedoch nicht bei mir starten. Dafür fehlte mir einfach die Tiefgründigkeit.
Er lässt sich jedoch sehr flüssig lesen und die Kapitel sind relativ kurz.
Man ist relativ schnell durch.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Meine Meinung:
Ein guter Krimi für zwischendurch.
Wer nicht sehr anspruchsvoll ist, wird hier nichts auszusetzen haben.
Ich fand ihn ganz nett, aber auch Mittelmaß.

Ich bedanke mich vielmals beim Klarant Verlag für das Rezensionsexemplar

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