Rezension: Peter Hellinger – Haus der 13 Mörder

Heute durfte ich mal eine Anthologie rezensieren.
Ich habe das Buch von Frau Ursula Schmid-Spreer bekommen und bedanke mich herzlichst bei Ihr dafür.
Es war mir ein besonderer Lesegenuss.
Ich lese ja sonst nur Bücher die von einem Autor verfasst wurden.
Ich fand dieses daher ganz besonders interressant.

Eine absolut spannende Anthologie die sich keiner entgehen lassen sollte.
Nichts ist wie es scheint.

Quelle:amazon
Herausgeber: Peter Hellinger

Über den Autor und andere Mitwirkende: Idee: Ursula Schmid-Spreer und Anne Hassel Geschichten von: Anne
Hassel, Ursula Schmid-Spreer, Alex Conrad, Inge Steinmüller, Josef
Rauch, Gerald Kaliwoda, Florian Sußner, Petra Embacher, Michael Kress
und Simone Jöst.
Titel: Haus der 13 Mörder
Seitenanzahl: 164
Verlag: art & words
Erscheinungsdatum: 28.02.2014
Sprache: deutsch
Preis: 11€
ISBN – 10: 3943140334
ISBN – 13:  978-3943140330

Inhalt:
  Siegfried Krötz, Hausmeister in einem Hochhaus am Nürnberger Wöhrdersee,
scheint ein ausgesprochenes Ekelpaket zu sein, mit schief sitzendem
Toupet, Blaumann und immer einem blöden Spruch auf den Lippen. Er kann
Menschen offensichtlich nicht leiden und Hausbewohner schon gleich gar
nicht. Nicht einmal vor der alleinerziehenden Mutter mit ihren drei
Jungs macht er halt. Das Lehrerehepaar hat es ihm besonders angetan und
der italienische Clown Andrea wird von Krötz ob seines weiblichen
Vornamens aufgezogen. Wenn er es wenigstens bei Verbalattacken belassen
würde! Nein, weit gefehlt: Mal setzt er den Fahrstuhl außer Betrieb und
dreht auch gerne mal die Treppenhausbeleuchtung ab. Ein äußerst
unangenehmer Zeitgenosse, gegen den jeder der 13 Hausbewohner
Mordgelüste hegt. Eines Tages liegt Krötz tatsächlich tot in seinem
Werkzeugkeller. Eigentlich ein klarer Fall von Lynchjustiz doch nichts
ist so wie es scheint, im Haus der 13 Mörder …

Aufbau und Handlung:
Wir bekommen geschildert, warum jeder der Hausbewohner einen Hass auf Krötz entwickelt.
Und es wird dabei so authentisch und realitätsnah beschrieben, dass wir direkt mittendrin im Buch sind.
Dieses Buch erinnert ein bisschen an die ursprünglichen Krimis.
Es macht uns klar, daß sowas jeden von uns treffen kann.
Und einem Krötz kann jeder von uns begegnen.
Aber was anfangs relativ klar geschildert wird, lässt in uns die Frage aufkommen.
Ist es wirklich so einfach?
Aber das Leben lehrt uns, nichts ist einfach.
So auch in diesem Krimi.
Der Schreibstil ist flüssig geschrieben, man fliegt förmlich durch die Seiten.
Die Kapitel sind kurz, was das ganze noch reibungsloser gestaltet.
Interessant ist, daß verschiedene Autoren die Personen verkörpert haben.
Hätte ich es nicht gewusst, mir wäre es nicht aufgefallen.
Da alles nahtlos ineinander übergeht und perfekt harmoniert.

Meine Meinung:
Mit seinen 164 Seiten ist dieses Buch ein eher kurzweiliges Vergnügen.
Aber das sich mit jeder Zeile lohnt.
Ein durchaus faszinierendes Bucvh, daß mich gefesselt hat und von dem Ende war ich auch etwas überrascht. Das hatte ich so nicht vermutet.
Aber bei 13 Personen ist es auch verdammt schwer eine Vermutung anzustellen.
Das war meine erste Anthologie und ich bin wahrlich begeistert, wie perfekt die Autoren miteinander harmonieren.
Ein absolutes Lesevergnügen, daß sich keiner entgehen lassen sollte. 
 

Ein Kommentar

  • Lea Phelina

    Hey 🙂
    Ich bin ja kein Fan von Anthologien. Oftmals passen die Autoren nicht so harmonisch zusammen und ich lese sofort raus das da mehr als ein Autor am Werk war. Das hier, also das was du beschreibst, hört sich richtig gut an.
    Kann ich das Buch irgendwo als Rezensionsexemplar bekommen? Oder sollte ich es eher kaufen?
    Lg Lea

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