Rezension: James Frey – Endgame

Autor: James Frey
Titel: Endgame
Seitenanzahl: 592
Verlag: Oetinger (7.Oktober 2014)
ISBN-10:  3789135224
ISBN-13:  978-3789135224
Harcover: 19,99€
Ebook: 9,99€
Erhältlich: Hier

Quelle: Amazon und Oetinger Verlag

 Ein Spiel auf Leben und Tod.

James Frey wurde 1969 in Cleveland, Ohio, geboren. Das Esquire Magazine
nannte ihn „Amerikas wichtigsten Autor“ und auch der Guardian UK
betitelte ihn als „den besten Autor seiner Generation“.

Seine
ersten drei Bücher „A Million little peaces“, „My Friend Leonard“ und
„Bright Shiny Morning“ standen in den Vereinigten Staaten auf Platz 1
der Bestsellerlisten und waren auch international äußerst erfolgreich.
Sein viertes Buch „The Final Testament of the Holy Bible“ erschien in
den USA in einer limitierten Auflage bei Gagosian Gallery und wurde
ebenfalls ein internationaler Erfolg. Das Jugendbuch „Ich bin Nummer
Vier“, das 2011 im Aufbau Verlag erschien, schrieb er zusammen mit
seinem Kollegen Jobie Hughes.

James Freys Werk wurde bereits in 42 Sprachen übersetzt und in 118 Ländern veröffentlicht.

ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als
zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde
einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen.
ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht,
die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich
an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren
Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod
beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler
müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen?
Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen?
Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu
überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig
deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur
seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird.
Mehr als ein Buch – Geheime Botschaften im Text und Links im Buch
führen zu einem gigantischen Krypto-Rätsel im Netz. Wer die
Informationen entschlüsselt und das Rätsel als Erster löst, gewinnt
500.000 Dollar in Gold. ENDGAME von James Frey ist ein einzigartiges,
crossmediales Konzept, das neben Buch, Krypto-Rätsel und dem Gold ein
aufwendiges Computer-Game sowie einen Kinofilm umfasst. Erstverkaufstag
07. Oktober 2014

Nachdem ja in aller Munde nur noch „Endgame“ ist, musste ich mir natürlich selbst meine Meinung darüber bilden.
Ein interessantes Buch, daß aus ziemlich vielen Handlungssträngen besteht. Es sind 12 Spieler am Start und das macht das ganze so schwierig.
Einmal ist es schwer die ganzen Handlungsstränge überhaupt nachvollziehen zu können.
Das zweite Problem bestand für mich darin, das es ungemein schwer war, die 12 Spieler überhaupt als Personen wahrzunehmen.
Ich hatte relativ bald meine 3 Protagonisten entdeckt, die für mich eine Seele hatten. Auch wenn ihre Taten machmal nicht nachvollziehbar war.
In diesem Buch hat man keine ruhige Minute. Es geht wirklich Schlag auf Schlag. Nun gut und wie man sich ja vorstellen kann, nicht immer für sanfte Gemüter geeignet.
Eigentlich geht es nur darum das jeder jeden bekämpft. So wird das eigentliche Ziel aus den Augen verloren.
Es bilden sich Verbindungen, bis auf wenige Ausnahmen bleibt die Zwischenmenschlichkeit stark auf der Strecke.
Einerseits ist sowas ja nicht schlecht fur „Das Spiel“, aber andererseits würde es dem Buch mehr Leben einhauchen.
Auch finde ich man erfährt zu wenig über die Personen.
Ich konnte eine richtige Beziehung zu der Handlung erst spät aufbauen, da vieles zu undurchsichtig war.
Jedoch ist es dem Autor gelungen, am Ende alles gut zusammenzufügen.
Trotz seiner 600 Seiten ließ es sich jedoch sehr schnell weglesen. Ich hab 2 Tage gebraucht.
Man muss aber auch dazu sagen , die Kapitel sind nicht sehr lang.
Die Überschriften und die Bilder empfand ich mal als etwas anderes, hebt sich auf jeden Fall von anderen Büchern ab.
Auch das Cover und das Lesebändchen fand ich sehr ansprechend.
Ich fand es sehr spannend zu lesen, aber gleichzeitig wart es auch etwas langatmig. Die Satzkonstruierung war  hin und wieder etwas kurz und stichpunktartig. Fand ich jetzt aber nicht so schlecht. Es passt zu dem Buch.
Emotional konnte mich dieses Buch jedoch nicht erreichen.
Bei den  Spielern  ansich hat mich jetzt vielleicht etwas gestört, das Geld kein Problem zu sein schien. Was sie brauchten, war sofort da.
Wir erfahren die Sichtweisen von verschieden Spielern. Nicht schlecht. Jedoch kristallisiert sich bald heraus wer die wichtigsten unter Ihnen sind. Das ist etwas schade, da man sich so schon denken kann worauf es hinausläuft.
Fazit: Eine sehr komplexe Handlung, in die man nur schwer reinfindet. Jedoch eine sehr spannende Lektüre.
Von mir gibt es 4 von 5 Federn. Ich wurde gut unterhalten, jedoch waren es mir zu viele Handlungsstränge und ich konnte manches einfach nicht nachvollziehen. Die Personen blieben leider weitgehend blass bis auf wenige Ausnahmen. Dennoch bin ich gespannt wie es in Teil 2 weitergeht.
Denn irgendwas hat dieses Buch, das man weiterlesen möchte.

Ein sehr spannungsgeladenes Buch das nichts für sanfte Gemüter ist.
Zieht euch besser warm an.
Letztendlich war es für mich eine Leseerlebnis. Wenn auch anders als erwartet.
Lest es und teilt mir eure Meinung mit.
Ich bin gespannt.

Vielen Dank an den Oetinger Verlag für das Rezenssionsexemplar.

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