Rezension: May B. Aweley – Puppenbraut

Autor: May B. Aweley
Titel: Puppenbraut
Seitenanzahl: 222
Sprache: deutsch
ISBN – 10: 1490432175
ISBN – 13: 978-1490432175
Preis: 8,99€
Format: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 14.06.2013

Inhalt:  Zoey Andrews verschwindet an einem warmen Herbsttag aus einem Park
mitten im Herzen von New York City. Es gibt keine Zeugen. Die Cops des
New York City Police Departments halten das Mädchen für das dritte Opfer
des von ihnen spöttisch genannten „Dolly-Lovers“. Für die Journalistin
Doreen Bertani beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie hat exakt sieben
Tage, die Antwort auf die Frage zu finden: Wie weit würdest du für das
Leben eines fremden Kindes gehen?

Ablauf und Handlung: Ein 11jähriges Mädchen wurde entführt, doch sie ist nicht das erste Opfer.
Doreen Bertani und Raffaella Bertani gehen dem Fall sehr intensiv nach und bringen sich dabei in höchste Gefahr. Ungewöhnlich das Ehepaar, das den Fall verfolgt Doreen ist eine Journalistin und Raffaella eine Psychologin. Die beiden stehen im Zentrum des Buches zusammen mit dem Täter und der kleinen Zoe.
Erzählt wird aus der Sicht von Doreen und Raffaella und zum anderen aus der Sicht des Täters.

Meine Meinung: Ein sehr subtiler Thriller der an die Grenze der eigenen Belastbarkeit geht, gerade wenn man selbst Kinder hat, geht es einem schon emotional sehr nahe.
Gekonnt versteht es die Autorin, die beiden Frauen ermitteln zu lassen, aber dennoch zu zeigen, das sie nicht alleine sind. Das FBI (dem Raffaella angehört) ermittelt ebenfalls auf höchster Ebene.
Die Spannung baut sich sofort ins unermessliche auf und verliert zu keinem Zeitpunkt an Fahrt. Es passieren immer wieder unvorhergesehene Wendungen und einem verblüffenden Ende, das auch ich so nicht erwartet habe. Das macht das Buch für mich zu einem echten Pageturner, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Ich muss ehrlich gestehen, ich finde das Buch unglaublich gut. Genial gestrickt und die beiden Ermittler hab ich sofort in mein Herz geschlossen. Bei mir lief alles wie in einem Film ab und ich wollte endlich wissen, wer der Täter ist.
Ungewöhnlich und schön fand ich das die beiden Frauen ein Ehepaar sind, sowas hatte ich bisher noch nicht. Die beiden gewinnen auch sehr viel an Menschlichkeit, gerade weil sie auch nur Menschen sind und eben nicht perfekt.
Mich persönlich haben nur die ganzen Anführungszeichen etwas gestört, hätte nicht sein müssen. Aber ok darüber kann man hinwegsehen, das macht das Buch in meinen Augen nicht schlechter.
Es ließ sich sehr flüssig lesen und es wäre toll, wenn man die beiden Ermittler vielleicht im nächsten Buch wiederfinden würde.

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