Rezension: Janet Miller – Sterben sollst Du

Seitenanzahl: 109
Verlag: Klarant Verlag (1. Juli 2013)
Ebook: 4,99€
erhältlich bei: amazon

Quelle: amazon

Ein Romantikthriller der sich gut lesen lässt, dessen Potenzial aber leider nicht richtig entfaltet wurde.
Schade

Die Autorin:
Janet Miller ist Schriftstellerin und wurde 1966 in
Aberdeen, Schottland, geboren. Sie lebt mit ihrem Ehemann und Sohn seit
einigen Jahren in Lower Manhatten, New York, und ist dort sehr engagiert
in der Nachwuchsförderung für talentierte, junge Schriftsteller und
Künstler.
Quelle: Klarant Verlag

Kurzbeschreibung:
David Preston wird eiskalt ermordet aufgefunden. Zunächst glauben alle
an einen Unfall, doch die Jagd nach dem Mörder gestaltet sich
gefährlicher als zuerst angenommen. Es verstärkt sich der Verdacht, dass
ein unberechenbarer Psychopath aus der Familie sein Unwesen treibt, um
an das riesige Erbe zu kommen. Die Tochter des Ermordeten, Ireen, wird
durch mysteriöse Ereignisse fast in den Wahnsinn getrieben. ..Was hat
der Mörder im Sinn? 

Aufbau und Handlung:
David Prescott wird ermordet, aufgrund seines Alters und seines Gesundheitszustandes glaubt niemand an eine Straftat.
Ein Jahr kommt seine blinde Tochter Ireen wieder in ihr Elternhaus zurück.
Sie wird ständig von Ängsten geplagt.
Nicht ihne Grund, wie sich später herausstellt.
Doch wer aus ihrer Familie trachtet ihr nach dem Leben?

Aufgrund des Klappentextes war ich sehr gespannt auf diese Story.
Als erstes möchte ich hervorheben was mir gut gefallen hat.
Daniel und Ireen waren mir sehr sympathisch, sie wirkten auf mich völlig glaubhaft. Nun gut, bis auf wenige Punkte, wo ich dann doch fand, das es einfach zu schnell ging. Sowas passiert im wahren Leben nicht.
Einige Charaktere konnten mich wiederum rein gar nicht überzeugen, es war einfach alles zu widersprüchlich.
Den Aspekt Geister musste ich auch erstmal sacken lassen, aber hier war dieser Nebeneffekt nötig.
Da Ireen blind ist, gibt es nicht viele Möglichkeiten das Rätsel zu entschlüsseln.
Leider fand ich die Story ansich sehr vorhersehbar, das hat die Spannung stark beeinträchtigt und einen schalen Beigeschmack zurückgelassen.
Den Schlussakt ansich fand ich auch sehr mager.
Schade, denn es ist ein guter Grundsatz, den man hätte weiter ausbauen können.
Dann wäre einfach mehr Spannung reingekommen.
Uns wurde zum großem Teil alles aus Ireens Sicht geschildert. Da wäre mir auch lieber gewesen, wenn wir mehr Perspektiven erhalten hätten. Das hätte erstens mehr Schwung reingebracht und man hätte besser die Gefühle und Gedanken wahrnehmen können.
Man darf auch nicht vergessen, dieses Buch hat verdammt wenig Seiten.
Und da ist es echt schwierig, alles unterzubringen.
Daher ging wohl alles ziemlich schnell.
Mir hätte es besser gefallen, wenn man eine große Story darausgemacht hätte, das wäre sicher ein Erfolg gewesen.
So ist es leider nur Mittelmaß mit merklichen Schwächen.
Es ließ sich alles schön flüssig lesen und die Kapitel waren doch relativ kurz gehalten.
Auch von den Emotionen her konnte ich mich sehr gut reinversetzen. Ich hab so manches Mal mit Ireen mitgefiebert. Diesen Aspekt fand ich sehr gut umgesetzt.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen

Meine Meinung:
Ein Buch das sich gut lesen lässt, es zieht uns auch etwas in seinen Bann.
Leider fand ich es nicht authentisch genug und die Tiefe hat mir gefehlt.
Es hat mir dennoch gefallen, es zu lesen.
Ist auf jeden Fall ein Leserlebnis mit paranormalen Touch.
Wer keine großartigen Ansprüche stellt, dem wird dieses Buch gefallen.

Ich bedanke mich vielmals beim Klarant Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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